Hallo ihr Lieben. Meine Geschichte ist sehr lang und auch sehr komplex, aber ich versuche so viel wie möglich euch zu erzählen, damit ihr meine Situation verstehen könnt. Mein Mann (56) und ich (44), wir sind seit 21 Jahren zusammen, haben zwei wunderbare große Kinder, er ist selbstständig, wir haben ein großes Haus, etc. Eigentlich sollte es uns sehr gut gehen.
Mein Mann hat schon immer, seit wir zusammen sind, den Drang, pornos antischauen, oder auch hin und wieder mal bei N***** anzurufen .
Vor 6 Jahren wurde es so schlimm, dass er seine Arbeit angefangen hat zu vernachlässigen, sein Kopf wollte nur noch p***** anschauen von Morgen bis spät abends,... Eigentlich rund um die Uhr er ist auch hin und wieder in freudehäuser gegangen, habe ich festgestellt, durch Google Maps. Da sein Handy mit unserem Laptop zu Hause gekoppelt ist. All die Jahre lang habe ich geschwiegen, aus Angst, ihn zu verlieren. Mittlerweile sind meine Gefühle aber so abgestorben, dass ich letztes Jahr im Herbst eigentlich einen Schlussstrich ziehen wollte. Er war seit Monaten nur noch launisch wenn er abends nach Hause kam, im Bett lief auch nichts mehr, unsere Kinder hat er nur noch angemeckert, er war verbal sehr aggressiv. Tagsüber war er den ganzen Tag verschwunden, er verbrauchte um die 1000 bis 1500 euro im Monat!
Als er abends nach Hause kam, habe ich ihm mitgeteilt, dass es so nicht mehr weitergehen kann, dass ich die Trennung möchte! Ich kann einfach nicht mehr.
Zuerst hat er alles abgestritten, hat mir die Schuld gegeben, dass ich das ganze Leben, unsere Familie, komplett zerstören würde. Am Tag darauf haben wir nochmals gesprochen, ich war einfach nur noch leer, innerlich tot. Er hat alles zugegeben, was die letzten Jahre war, dass er pornosüchtig ist, dass er alles mögliche daran setzen würde, dass er uns nicht verliert, da er ohne uns nicht leben kann. Er würde sich in ärztliche Behandlung begeben, in psychologische Behandlung.
Ganz kurz und knapp, wir waren bei unserem Hausarzt gemeinsam, er hat uns mit Gesprächen geholfen, mittlerweile ist er in psychologischer Behandlung, er rührt sein Handy nicht mehr an, er schaut keine p***** mehr an, ob er es mit geheimen Tabs macht, weiss ich nicht. Er arbeitet wieder voll im Geschäft mit, ich hab seinen Standort, damit ich immer weiß, wo er ist.
Bis jetzt hatte er nur alleine das psychologische Gespräch, und zweimal war ich mit dabei. jetzt bin ich am überlegen, ob ich alleine für mich mal ein gesprächstermin vereinbaren soll. Da mir auch noch einige Dinge auf dem Herzen liegen, die ich bis jetzt noch nicht verarbeitet habe.
Diese ganzen vielen Jahre haben halt meine Liebe wirklich zerstört. Ich bin im Moment an einem Punkt angelangt, wo ich nicht mehr weiß ob es Liebe ist oder nur Freundschaft.
Auch ich habe in dieser schweren Zeit meine Antennen ausgefahren, habe auch einen ganz lieben Mann (34) kennengelernt der mich seelisch moralisch sehr unterstützt, davon weiss mein Mann aber nix. Mir tut es gut, jemanden zum Reden zu haben.
Kann es sein, dass er sich seine Liebe mit seiner Pornosucht selbst zerstört hat?
Auf der einen Seite will ich ihn nicht verletzten und bleibe die Frau an seiner Seite, aber auf der andern Seite bin ich so enttäuscht, wie man das seiner Ehefrau antun kann und würde mich gerne trennen und neu anfangen.
Dankeschön, dass ihr es bis zum Schluss gelesen habt
Hallo Fabiola, ich habe gesehen dass du noch gar keine Antwort auf deinen Post bekommen hast. Ich habe auch länger gezögert, weil ich nicht recht wusste was ich dir schreiben könnte. Du hast ja schon einiges für ich sortiert und ich weiß nicht genau, welche Frage du an das Forum hast. Du schreibst ja doch klar, dass du dich gerne trennen würdest. Andererseits scheint dich noch etwas zu halten, da du es bis jetzt nicht getan hast. Ich kann aus deinem Text eigentlich nichts mehr herauslesen, was noch eine Vertrauens- und Liebesbasis für eine Beziehung darstellen könnte. Wenn du keine Entscheidung treffen kannst hilft es vielleicht sich zu fragen, was du genau von deinem Mann brauchen würdest um wieder zueinander zu finden. Ob das überhaupt noch möglich ist - es klingt schwierig. Ganz sicher würde es Zeit brauchen. Ich hab ein bisschen das Gefühl, dass dieses "die Frau an seiner Seite"-Sein und "ihn nicht verletzen" mehr aus deinem Kopf entspringt. Was sagt dein Gefühl? Liebe Grüße, Mari
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