Gestern hatte ich ja nun im falschen Forum meinem Frust Ausdruck gegeben. Ich bin immer noch nicht wirklich in der Lage seine Entscheidung gegen uns zu verstehen. Es kann doch eigentlich nicht sein, dass man 15 Jahre wegschmeißt, nur weil man eine andere Frau 3 x besucht hat und sich sehr sympathisch ist (O-Ton). Hier hat mir nun gestern Abend ein sehr guter Freund einen Spiegel vorgehalten, was ich in den 15 Jahren nicht sehen wollte. Die Erkenntnis hieraus, ich habe 15 Jahre Hoffnung gehabt, wir würden irgendwann zusammen leben und jeden Tag gemeinsam durchs Leben gehen. Auch diese eigene Wahrheit gelten zu lassen baut auch nicht gerade auf. Bis auf diesen einen guten Freund (der von gestern Abend) habe ich weder einen Bekanntenkreis noch Familie. Ich habe mein Leben 15 Jahre auf diesen einen Mann ausgerichtet und gelebt. Bedingt schon durch meine Erziehung, habe ich es nie gelernt auszugehen, Freunde zu haben oder in Sportvereinen etc. Kontakte zu knüpfen. Dadurch steht für ein eigenes Leben ein Riesen Berg vor mir und macht mir Angst wie ich darüber kommen soll. Ich weiß auch nicht, ob ich in Zukunft freundschaftlich mit ihm umgehen möchte. Das war sein Schlusssatz. Ich hoffe wir bleiben Freunde und der Helfer in der Not. Die Neue lebt 300 km entfernt und Familie hat er auch nicht mehr. Da er sich immer egal für was immer auf mich verlassen konnte, ist es anscheinend auch zukünftig normal für ihn. Er rief nämlich schon gestern für den 1. Notfall an. Ich muss zur Notfallversorgung, falls ich ins Krankenhaus muss, kannst du bitte mein Auto abholen und mir Klamotten von zuhause holen. Auch hier war meine Reaktion gleich -bloß jetzt nichts falsches sagen, sonst ist er gleich wieder sauer - Warum eigentlich?? Er hat doch auch nur 3 Sätze gebraucht um Schluss zu machen. Der 3. Satz war: ich will darüber nicht mit dir diskutieren, ich habe mich entschieden und jetzt ist es so. Und ist gegangen. Jetzt wird wahrscheinlich jeder sagen, sei froh ihn los zu sein. Stimmt sicherlich auch. Aber!! Der Verstand sagt ja, das Herz leidet bis zum Anschlag.
Hallo Sabs, Du hast keine konkrete Frage formuliert, deshalb schreibe ich einfach mal ein paar meiner Gedanken.
Die Trennung ist vermutlich noch nicht lange her. Ich habe keine Angabe dazu gefunden. Es dauert leider eine ganze Weile, bis das Herz dem Verstand folgen kann...
15 Jahre sind eine lange Zeit. Auch, wenn Ihr nicht zusammen gelebt habt. Sich Zeit zu lassen, die Situation zu realisieren, ist ganz wichtig. Da Du selbst schreibst, dass Du Dein Leben auf ihn ausgerichtest hast, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, das nach und nach zu ändern. Den Fokus auf Dich zu richten und Kontakte zu knüpfen. Auzuprobieren, was Dir in dieser Situation guttut. Dich selbst kennenzulernen.
Ob Du weiterhin freundschaftlich für ihn da sein willst, kannst Du nur selbst entscheiden. Das ist sicherlich gerade in der Anfangszeit der Trennung ziemlich schwer. Oft schwingt dabei auch die Hoffnung auf eine 2. Chance mit.
Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute, Unglaublich_Traurig
Hallo, Die Trennung ist nun (erst) 4 Wochen her. Mir kommt es schon viel länger vor. Komischerweise habe ich wohl unbemerkt eine Phase übersprungen (Wut). Ich bin ihm mittlerweile sogar dankbar, dass er diesen Schnitt gemacht hat. Relativ schnell nach der Trennung (2Wochen) bemerkte ich plötzlich, das meine körperlichen Probleme (ich hatte seit 2 Jahren immer stärker werdende Schmerzen in den Beinen und starke Krämpfe im Rücken und unter der Brust) die sich mein Hausarzt nicht mehr erklären konnte, fast weg waren. Gerade die Schmerzen in den Beinen haben mich extrem eingeschränkt. Ich konnte ohne Schmerzen keinen Schritt seitwärts machen. Morgens aus dem Bett zu kommen war die reinste Qual. Also hat mein Körper nach Veränderung zum Schluss schon geschrien, aber ich habe das nicht hören wollen. Jetzt habe ich die Krämpfe nur noch wenn ich an die vergangenen letzten 3 Jahre denke und mir bewusst wird, wie dumm ich war. Ich fange teilweise sogar schon an Kleinigkeiten, wie zum Beispiel Termine dann zu machen wenn ich Zeit habe und nicht der Herr, zu genießen 😌 heute war ich zum 1. mal mit dem Fahrrad (konnte ich seit 2 Jahren wegen der Schmerzen nicht mehr) in die Stadt und habe mich einfach in ein Eiscafé gesetzt 😁 es war toll und ich war richtig stolz auf mich, dass ich das nicht nur geplant sondern auch gemacht habe. Jetzt bin ich gespannt, was in den nächsten 4 Wochen so alles passiert 😏😊😊😊
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