ich bin nun seit 15 Jahren mit meiner Partnerin zusammen. Wir haben zwei gemeinsame Kinder (12 und 6). Verheiratet sind wir seit nunmehr 3 Jahren.
Die Problematik begann Sylvester diesen Jahres. Miene Frau fragte mich, ob es OK wäre, wenn Sie eine Freundin besucht. Ich war damit natürlich einverstanden, jedoch auch etwas verwundert, da wir Sylvester immer miteinander verbracht hatten. Nun denn, ich buchte ihr ein Ticket zu ihrer Freundin. Einige Tage später sagte sie mir, dass Ihre Freundin samt Ehemann unsere Stadt besuchen wollten, um sich die Stadt mal anzuschauen. OK dachte ich, warum eigentlich nicht?
Als sie nun alle ankamen, saßen wir bei uns zusammen und tranken etwas Kaffee. Als die Bekannten sich in ihr Hotel verabschiedeten, saß ich mit meiner Frau auf dem Balkon (etwas das wir gern taten). Plötzlich fing sie an zu weinen und sagte, dass sie und ihre Freundin sich geküsst hätten. Ich bedankte mich für ihre Ehrlichkeit und sagte ihr, dass sie sich keine Sorgen machen müsse. Ein kleiner Kuss ist doch harmlos? Zugegeben, der Gedanke, dass meine Frau mit einer anderen Frau was hat, hatte mich schon etwas erregt.
Am nächsten Tag trafen wir uns wieder. Diesmal bat meine Frau mich dem Ehemann der Freundin die Stadt etwas zu zeigen. Gesagt, getan. Ich stand voll hinter der Neugier meiner Frau in Bezug auf ihre Freundin und sagte ihr, dass ich den beiden etwas Zeit verschaffen würde. Das bisschen rumknutschen kann ja nicht so schlimm sein?
Also waren der Ehemann und ich den Tag über unterwegs. Wir kamen dann einigen Stunden später wieder. Zum Abend hin fuhren die beiden dann auch wieder Richtung Heimat. Ich saß also wieder mit meiner Frau auf dem Balkon und fragte sie aus was die beiden so getrieben hätten. Sie erzählte mir, dass sie die meiste Zeit auf der Couch saßen und knutschten - nur zum Ende hin, hatte die Freundin meine Frau wohl aufs Bett geschmissen und noch etwas mehr gemacht. Sie sagte mir, dass es für sie völlig überraschend kam, aber aus Neugier mitgemacht hätte; allerdings nur passiv, da sie sich sowas nie hätte vorstellen können und empfunden hatte sie dabei auch nicht viel.
Wir bekamen etwa 1 Stunde später einen Anruf: der Ehemann hat an irgendeiner Ausfahrt die Leitplanke mitgenommen... Auto war zur Weiterfahrt nicht geeignet. also lud ich die kleine Familie ein, bei uns zu schlafen um unnötige Hotelkosten zu vermeiden. Zugegeben, ich hatte auch gehofft ein wenig zuschauen zu können bei der Küsserei.
Sie kamen also wieder an und bekamen erstmal ein Glas Wein zur Beruhigung. Es kam wie es kommen sollte: die beiden kuschelten eng umschlungen auf dem Balkon und küssten sich.. unaufhörlich - als wenn sie alles um sich herum vergaßen. Anfangs lud mich meine Frau noch ein zuzuschauen, doch je mehr die Zeit verging, desto mehr versteckte sie sich vor mir. Jedes Mal wenn ich danach auf den Balkon kam, drehte sie den Kopf weg; versteckte sich in ihrer Freundin. Einmal kam sogar der Spruch "da kommt er wieder" und vergrub sich wieder.
Ich lag also in meinem Bett, die Stunden vergingen. Plötzlich tauchte ein Gefühl auf was ich in den 15 Jahren bis Dato nicht kannte: Eifersucht. Die rührte allerdings nicht daher, dass sie sich mit ihrer Freundin vergnügte, sondern daher, dass ich etwas sah, dass wir lange nicht mehr hatten. Irgendwann gingen sie ins Bad und schlossen sich ein. An diesem Punkt ging es mit meiner Laune steil Bergab, denn jetzt war es etwas was sie nicht mit mir teilte, sondern etwas das sie nur für sich haben wollte.
Aus Platzgründen legten sich die beiden dann in unser eheliches Bett. Ihre Freundin und ich neben meiner Frau. Der Schockmoment trat ein, als meine Frau mir nicht mal einen Kuss zur Nachtruhe geben wollte und sich ihrer Freundin zudrehte. Die Nacht verging.. langsam, denn ich konnte nicht schlafen. Ganze zwei Stunden Schlaf brachte ich auf die Waage.
Am nächsten Morgen ging dann die Freundin und ihr Ehemann. Ich suchte an dieser Stelle das Gespräch und muss ehrlich zugeben, dass ich zusammenbrach. Ich hatte es plötzlich mit Emotionen zu tun, die ich für Jahre tief in mir vergraben hatte. Zum größten Teil aufgrund meiner Jugend und den Erfahrungen die ich hatte sammeln müssen.
Wir hatten also ein sehr emotionales Gespräch. Für mich war das eine Erleichterung, denn so hatten wir seit Jahren nicht miteinander gesprochen. Doch nach und nach, Abend für Abend, kamen immer wieder neue Sachen ans Licht. Eines Abends fragte ich sie, ob es einfach nur eine Phase der sexuellen Neugier wäre (womit ich bestens klargekommen wäre), oder ob da Gefühle im Spiel sind. Eines Abends sagte sie mir, dass sie etwas verliebt sei. Ich sagte, dass das OK wäre, solange wir den Hang nicht zueinander verlieren. Zu der Zeit war ich davon ausgegangen, dass unserer Beziehung nichts anhaben könne. Es war für mich immer eine Liebe die Ewig wären würde und das es eine immerwährende Treue zwischen uns herrschen würde.
Zwei Wochen vergingen und meine Frau fragte mich ganz lieb, ob es OK wäre, wenn die beiden sich mal treffen können - ganz ohne Familie und Verpflichtungen, nur um herauszufinden, ob sie wirklich da was empfindet, oder ob sie sich etwas einredet. Ich stimmte zu und buchte denen ein Hotel und die Zugfahrt.
Das Wochenende kam und sie trafen sich. Plötzlich musste ich feststellen, dass sie nicht mehr zu erreichen war und entgegen aller Verabredungen, meldete sie sich überhaupt nicht. Nur eine Nachricht kam von ihr - völlig emotionslos. Eigentlich eine Lappalie, doch für mich ein Schock, denn sie verhielt sich völlig anders als ich sie kannte. "Nun gut" dachte ich mir, "das ist halt eine Erfahrung die sie nicht kennt - wahrscheinlich handelt sie deswegen so irrational".
Wir sahen uns am nächsten tag wieder und sie erzählte mir was vorgefallen war. Die Zeit danach teilte sie auch immer die Chats mit ihrer Freundin bereitwillig mit mir.
Doch irgendwann fing sie an sich von mir emotional zu distanzieren. Plötzlich war das Privat was sie mit ihr schrieb und aus heiterem Himmel war es Liebe.
Ich versuchte irgendwie Verständnis zu zeigen, denn für seine Emotionen kann man nichts. Etwas was ich ihr auch sagte. Ich versuchte aber auch herauszufinden, was es aus uns macht - doch je mehr ich das tat, umso mehr drückte ich sie von mir weg. Aus Gesprächen darüber wurde Streit und aus Streit "Psychoterror". Wir stritten nur noch.
Als wir unsere noch harmlose Gespräche hatten, sagte sie mir, dass wenn es unsere Ehe gefährden würde, sie das beenden würde. Als ich das dann aber verlangte, blockte sie komplett ab. "Sie tut mir gut" sagt sie immer.
Ich merkte, dass etwas im Gange war, dass es langsam aber sicher den Bach runter geht.
Letztes Wochenende kam ihrer Freundin zu uns zu Besuch. Ich ging also zu meinem Freund für das Wochenende, denn meine Frau gab mir trotz allem das Gefühl, dass sie mich weiterhin lieben würde und auch dankbar wäre, dafür dass ich das alles mitmache.
Nach dem Wochenende holte sie mich bei meinem Freund ab und meine nur "dass wir uns unterhalten müssten". Der Moment war gekommen: sie sagte mir, dass sie keine Gefühle mehr für mich hat. Ich ging also wieder zu meinem Freund um Abstand zu gewinnen.
Man muss aber, bevor geurteilt wird, eines sagen: ich war die einzige Liebe meiner Frau in ihrem ganzen Leben. Wir haben beide in den letzten Jahren Fehler gemacht. Sie hat nie mit mir über unsere Probleme geredet und ich habe nicht richtig hingeschaut.
Also blieb ich ruhig (da ich sowas schon geahnt hatte) und bat ihr an, dass wir dann erstmal nur Freunde bleiben, da ich sie verstehen kann und auch immer noch die Hoffnung habe, dass es eine Phase ist.
Nun weiß ich aber auch, dass sie die Erfahrung machen muss die eine Beziehung so mit sich bringen kann: Enttäuschungen, Lügen und Verrat. Sie hatte immer nur mich als Standard. Genau das habe ich ihr auch in einem Gespräch gespiegelt. Sie verstand das und war auch sehr nachdenklich was das anging. Auch hatten wir danach wirklich gute Gespräche, denn endlich war sie ehrlich zu mir. Sie hatte mir aufgrund ihrer Freundin 2 Monate was vorgespielt. Ich wusste es die ganze Zeit, doch habe ich das Spiel einfach mitgespielt.
Die Freundin ist leider eine falsche Schlange und ich weiß das. So oft habe ich ihr Beweise geliefert. So oft hat sie sich blenden lassen. Doch nach und nach, besonders seitdem sie mich verlassen hatte, musste sie immer mehr feststellen, dass ich in vielen Punkten recht hatte.
Nach 5 Tagen Abstinenz zu einander, bat sie mich nach Hause zu kommen. Sie war völlig erschöpft, da sie einerseits nicht schlafen konnte und andererseits die Kinder ständig fragten "warum kommt Papa nicht nach hause?"
Also kam ich. An diesem Abend legte ich mich zu ihr ins Bett und streichelte ihren Kopf, sodass sie endlich etwas Schlaf findet. Es ging ihr am nächsten Tag wieder besser. Sie konnte endlich wieder schlafen.
Am Folgetag kam es dann auch immer wieder dazu, dass sie mich "Schatz" nannte, aber immer wieder betonte, dass sie das aus Gewohnheit macht. Auch kam es dazu, dass sie mich küsste (beispielsweise zum Abschied), wo sie dann stark atmen musste. Ich wollte an der Stelle nicht nachfragen ob es sie berührt hatte mich zu küssen, oder ob es Reue war es getan zu haben. ich wollte es einfach so stehen lassen.
Der Umgang in letzter Zeit ist auch ein viel harmonischerer geworden. Ich halte an meiner Familie und Ehe fest und will für sie kämpfen, also sagte ich ihr, dass ich einfach für sie da sein würde für sie und ich geduldig warte, denn tief in meinem Inneren weiß ich, dass Sie mich noch liebt (oder glaube es zu wissen).
Leider passierte all dies, während wir gerade ein Haus bauen. Erst gestern sagte ich ihr, dass egal wie es ausgeht, dass ich IHR Haus schon fertigstellen würde - sie meinte nur "es ist UNSER Haus". Nun bin ich völlig durcheinander. Nach der Trennung und der einhergehenden Ehrlichkeit, kann ich mir schon vorstellen, dass sie es auch so meinte, nachdem sie mir aber auch viel vorgespielt hat in den letzten zwei Monaten, habe ich natürlich auch meine Befürchtung, dass es alles nur gespielt ist - Hauptsache ich bau das Haus zu Ende. Andererseits sagte ich ihr auch, dass ich es allein für die Kinder machen würde - egal wie es ausgeht.
Es sprechen viele Dinge für den Kampf um die Ehe, doch auch einige dagegen. Wenn ich sie noch richtig zu lesen weiß, dann ist es ein Abenteuer für Sie. Sie sagte immer, dass sie mal "ausbrechen müsse" und "auch mal an sich denken müsse".
es passieren die ungalublichsten Dinge im Leben. So ist es dir jetzt ergangen. Deine Frau hat und will den sexuellen Kontakt zu ihrer Freundin. Ob es nur ein Abenteuer ist, oder was Ernstes, weiß sie wohl selber nicht. Ich finde, du hast viel zu viel zugelassen. Ständig bist du von der Bildfläche verschwunden, damit sie sich ungestört treffen konnten. War doch klar, was da passiert.
Wenn du kämpfen willst, dann kämpfe um sie. Es ist schwer für dich, in dieser Situation. Aber sie muss schon auch was für euch tun. Vor allem muss sie sich entscheiden.
Wirklich unglaublich, das alles. Wie ein schlechter Film.
Grüße angel
***Und immer, wenn du die Antwort hast, stellt das Leben eine neue Frage*** 🌻✨🎈
In unseren Gesprächen meinte sie irgendwann, dass sie bereits in ihrer Jugend Frauen attraktiv fand. Dass sie aber ernsthaft was sexuelles mit ihnen wollte, hatte sie sich kaum vorstellen können.
Ich versuchte zeitweise einfühlsam und verständnisvoll zu sein. Das ist leider völlig schief gelaufen.
Anfangs wollte sie uns beide, doch irgendwann - wahrscheinlich aufgrund der vielen Streitereien - wollte sie mich nicht mehr. Sie sagt immer "das sie ihr gut tut". Ich begegne immer wieder, dass das klar ist, denn die beiden wohnen 550 KM von einander entfernt. Man sieht sich kaum, daher können auch nur wenig Reibepunkte entstehen.
Erst am Freitag hatten wir wieder ein Gespräch, wo sie meinte, dass es wahrscheinlich eh nicht lange halten wird zwischen den beiden - denn weder möchte meine Frau mit den Kindern dahin ziehen, noch anders herum. Als nächstes merkt sie auch, dass ihre Freundin auch nicht aufrichtig ist. Die Freundin belügt sowohl meine Frau, als auch ihren eigenen Ehemann. So langsam, zumindest habe ich das Gefühl, schwingt meine Frau von der Irrationalität in die Rationalität zurück. Sie fängt endlich an die Dinge so zu sehen wie sie sind - ohne Zukunft, und noch wichtiger, sie betrachtet einige Dinge kritisch (so wie ich sie kenne).
Ich liebe diese Frau so sehr, dass ich sogar damit leben würde, wenn sie beides haben kann. Ich hatte ihr gesagt, dass sie sich nicht entscheiden muss. Andererseits kann es auch ein Prozess der absoluten Selbstzerstörung sein.
Ich für meinen Teil denke, dass Sie einfach mal eine andere Beziehung ausprobieren möchte, da sie nur mich kennt. Es passen auch einfach so viele Sachen nicht zusammen. Dass sie mit mir Schluss gemacht hat, hat meiner Meinung nach eher den Hintergrund, dass sie nicht das Gefühl haben will, dass sie mich betrügt.
Die Sache mit der Sexualität zur Freundin ist auch so, dass die Freundin es einfach nicht schafft sie zu befriedigen. Null. Meine Frau hatte mir auch erzählt, dass sie der Freundin zuliebe ihr einen vorgespielt hatte.
Nun hatte sie wieder ein Wochenende mit ihrer Freundin. Bin gespannt, was sie mir heute Abend zu sagen hat.
Ich sprach auch am Donnerstag mit ihr darüber, dass wir beide einfach auch eine zweite Chance verdient haben und das ich das auch möchte. Klar, nach all den Lügen und Blendungen, hätte ich mich auch einfach verpissen, es mir leicht machen und sie hassen können. Und genau das habe ich ihr auch gesagt.
Sie sagt, dass ich ihr Zeit geben soll um wieder romantische Gefühle zu wecken. Sie sagt auch, dass es UNSER Haus ist. Ich weiß einfach nicht, ob sie mich wieder blendet, oder nicht. Da wir uns mit der Verkündung der Freundschaft auf absolute Ehrlichkeit geeinigt haben, muss ich das wohl glauben.
Ich weiß z.B. auch, dass wenn ich mich auf eine andere Frau einlasse, sie mit mir nie wieder Intim wird. Also sagte ich ihr, ich würde warten. Ich denke ständig darüber nach. Es wäre aber mehr eine Art Rache, als das Interesse persé daran. Auf emotionaler Ebene habe ich momentan einfach keine Lust auf eine neue Beziehung, egal ob sie von Dauer, oder nur eine Liaison darstellt. Aber wie erwähnt, kann es durchaus sein, dass ich mir was vormache und mich selber damit zerstöre. Hier hat sie aber auch keine klare Ansage gemacht. Insbesondere als ich ihr sagte, dass ich es wieder versuchen wolle, hat sie genickt und oben erwähnte Aussage getroffen. Nun ich bin keine Frau und kenne die Gedankengänge nicht immer (bitte den Satz nicht verurteilen - ich bin pro-feministisch eingestellt).
es passieren die ungalublichsten Dinge im Leben. So ist es dir jetzt ergangen. Deine Frau hat und will den sexuellen Kontakt zu ihrer Freundin. Ob es nur ein Abenteuer ist, oder was Ernstes, weiß sie wohl selber nicht. Ich finde, du hast viel zu viel zugelassen. Ständig bist du von der Bildfläche verschwunden, damit sie sich ungestört treffen konnten. War doch klar, was da passiert.
Wenn du kämpfen willst, dann kämpfe um sie. Es ist schwer für dich, in dieser Situation. Aber sie muss schon auch was für euch tun. Vor allem muss sie sich entscheiden.
Wirklich unglaublich, das alles. Wie ein schlechter Film.
interessante Situation in der du dich da befindest. Ich will gar nicht deine Frau mit den kommenden Zeilen adressieren, sondern dich direkt. Meiner Meinung nach bist du stark fremdgesteuert im Sinne dass du immer direkt auf die Situation reagierst und aktiv keine Entscheidung herbeiführst. Auch das Öffnen einer Beizehung an sich kann etwas bewußter geschehen ;-)
Konkret würde ich mir folgende Fragen stellen: - Was möchte Ich? Wie soll meine Beziehung mit meiner Frau in Zukunft aussehen? - Welche Rahmenbedingungen gibt es für mich btgl. eines Auslebens von Experimenten innerhalb unserer Beziehung mit Anderen? .- Wo sind meine Grenzen und wie reagiere ich wenn diese überschritten werden? - Wie gehe ich mit einer Fremdverliebtheit von mir oder meine Frau um? - Welche Rechte und Zugeständnisse kann ich meiner Frau UND AUCH MIR SELBST geben?
Angel schreibt dass du zu viel zugelassen hast, ich glaube dass du gar nicht weißt was du zu lassen willst. Das "zu viel" oder "zu wenig" resultiert dann daraus. Wenn du diese Antworten hast kannst du an deine Frau herantreten und in klarer Deutlichkeit diese formulieren. Das hilft nicht nur dir sondern auch ihr.
Unverständnis habe ich für die Mitteilung von dir an sie "auf sie zu warten". Wenn du dies für dich beschlossen hast dann lebe es doch einfach, ganz unabhängig davon ob sie davon weiß oder nicht. Je mehr du verfügbar bist, umso eher entsprichst du dem Standard. Und "warten" würde ich definitiv nicht. Nutze die Zeit zur persönlichen Weiterentwicklung und wenn du das wünschst, lade Sie dazu ein mit dir Zeit zu verbringen und den interessanten, überraschenden Wayne kennen zu lernen.
Und ja, ich denke ihr zwei seid vor einer spannenden Phase die man zu zweit als auch für sich entsprechend gestalten und erleben kann. Eifersucht, Selbstzweifel, vielleicht auch Trennung, Trennung auf Zeit oder ein sich wieder annäheren gehören eben dazu. Also kämpfe an erster Stelle um DICH!
vielleicht hilft es dir klarer zu sehen, wenn du das Geschlecht der Konkurrenz mal außer Acht lässt und dich fragst, ob du anfänglich genauso locker reagiert hättest, wenn es sich um einen anderen Mann gehandelt hätte. Hättest du da auch zusehen wollen, wie sie einen anderen küsst? Ich vermute, dass du das keinesfalls toleriert hättest. Und ich denke am Ende des Tages ist es dann egal, ob es eine Frau oder ein anderer Mann ist. Du musst wissen, ob das für dich geht oder nicht.
Vielleicht hilft dieser Gedanke ein bisschen weiter?
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05.03.2022 21:30 (zuletzt bearbeitet: 05.03.2022 23:34)
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