vielleicht kannst Du zur Sicherheit in Deinen Telefonkontakten den Namen Deiner Noch-Frau in "Waldi-bei-Fuß" ändern. Zumindest ploppt die nächste Nachricht von ihr dann gleich als Appell auf.
Ob sie den NextEx so gut im Griff hat? Ich weiß nicht recht, vielleicht ist er reizvoll, weil er noch bei seiner Freundin wohnt. So aus sportlichem Ehrgeiz. Ich als Normalmensch hätte da wirklich keine Lust auf so Spielchen, das ist anstrengend und Dauerdrama ist nichts für mich. Dann tatsächlich lieber zahm zusammen Tatort gucken und zusammen überlegen, ob man den Zaun weiss oder blau streicht. So ein bisschen "Langeweile" ist gar nicht sooooo übel, wenn man sich geborgen fühlt.
Ich hoffe, Deine jetzige Freundin wird Dir nicht zu langweilig, so ohne Komm-her-Geh-weg. Wenn doch, dann denk´ an Deine Sucht-Trigger. Wie Hemschie immer so schön beschreibt: Es gibt nicht immer Pizza und Pommes ,-).
Viel Glück mit den neuen Standards und möglichst wenig Entzugserscheinungen wünsche ich Euch.
Guter Tipp, Nordlicht und dazu am besten noch die Titelmelodie vom "Der weiße Hai" als Klingelton dazu
Mir fällt gerade ein, ich hatte mal bei meiner Ex-Frau (1. Ehe) einen Sirenen-Klingelton, als Profilbild das Radioaktiv-Logo und ihren Namen auf "Alte Hexe" eingestellt So war ich gleich gewarnt. OK, meine Kinder fanden es nicht so gut...
Nein, ganz ehrlich, ich ändere ihren Namen nicht. Ich halte nicht mehr viel davon. Sie steht seit der Trennung mit ihrem Realnamen im Telefon. Der Kosename ist längst weg. Meine Noch-Frau betitelt alle Mitmenschen, die ihr gerade nicht in den Kram passen abwertend. Verbal und auch im Handy. Ich schrieb es ja schon, dass sie den Ex-Next mal als A****loch drin stehen hat, dann wieder mit seinem Realnamen, dann wieder mit einem Kosenamen.
Meine Ex-Freundin vor 12 Jahren, die zu Beginn der Beziehung mit meiner Noch-Frau noch Kontakt zu mir hatte, betitelte meine Noch-Frau als "Rotes Tuch". Auch heute noch kann sie deren Realnamen nicht aussprechen. Keine Übertreibung von mir. Meine jetzige Freundin - meine Noch-Frau weiß ja von ihr - hat einen Vornamen, der üblicherweise in Kurzform ausgesprochen wird (Beispiel: Michaela > Michi oder Alexandra > Alex usw.). Sie nennt ihren Namen immer nur wie er im Ausweis steht und betont ihn auch sehr überzogen. Ich hatte ihr nie den Realnamen genannt, nur die Kurzform, dennoch geht sie da nicht mit und schafft so Abwertung und Distanz, alleine schon durch die schräge Aussprache mit besonders langgezogenen Vokalen (Michaela würde bei ihr wie Miiichaaaeeeeeeeeeeeelaaa klingen). Wie sie die Freundin vom Ex-Next nennt, darf ich hier sicher nicht ausschreiben....es sieht zensiert so aus "Die kleine d**** d***** S**" (die Sterne stehen sinnbildlich für eine abwertende Bezeichnung von mehr Körperfülle, unterstellt fehlenden Intellekt und bezeichnet eine Nutztierart weiblichen Geschlechts).
Sie muss also Menschen stets abwerten, um sich besser zu fühlen oder ihren Wert zu heben bzw. deren Wert unter ihren zu stellen. Traurig. Ich sprach sie mal darauf an und fragte, warum sie das macht und nicht auch wie ich ihren Ex-Next beim richtigen Namen nennen kann, dass sie sich selbst damit abwertet usw......keine vernünftige Antwort, außer dass sie das halt so macht und sich damit besser fühlt.
Was den Ex-Next angeht - es ist mir egal, was die machen - kann ich nur prognostizieren, dass sich das bisherige On/Off nicht verändern dürfte. Da ist in so kurzer Zeit so viel Porzellan zerschlagen worden, so viel Vertrauen zerstört worden, so viel gelogen und betrogen worden, er ständig zu seiner Freundin zurück geht und sich mit der vergnügt, dass ein Hochhaus auf Treibsand gebaut solider steht, als diese mögliche neue Beziehung. Ich tippte bzw. unterstellte ja, dass ein Borderliner (sie) und ein Narzisst (er) aufeinander treffen. Wäre ich Sadist, würde ich mir gerne einen Kinosessel in die 1. Reihe stellen, Chips und Cola dazu und bei dem Spektakel hautnah mitfiebern und jubelnd und gröhlend Beifall klatschen, wenn Karma erneut zuschlägt Bislang kam sie ja immer sofort zu mir, wenn es mal wieder geknallt hat und Schluss war. Ich bereite mich ohne Kinosessel lediglich darauf vor, um mich einfach weiter zu schützen und nicht darauf einzugehen, wenn ich wieder der liebe Waldi sein darf, der dann gut genug ist und wieder abgeschossen wird, wenn die es zum x-ten Mal mit dem Ex-Next versucht. Und selbst wenn es klappen sollte - ich kenne sie viel zu gut - glücklich wird sie in dieser Beziehung nicht und sie weiß das auch selbst, kann aber wohl nicht anders, weil eben 2 toxische Magnete aufeinander treffen und das auf Dauer nicht gut gehen kann. Aber wie gesagt, deren Sache.
Nein, das ist mir alles zu stressig, brauche ich nicht mehr, tut mir nicht gut und wenn ich mir das alles reflektiere....diese Frau tut mir in keinster Weise mehr gut. Es ist gut so, dass es vorbei ist und der vermeintlich 2. Versuch nichts geworden ist.
Meine Freundin und ich haben uns durch diese Misere ausgesprochen, Unwegsamkeiten planiert und neue Wege gefunden. Zwar liefen Tränen auf beiden Seiten und wir haben sehr viel aufgearbeitet, den anderen besser verstanden und einen Weg gefunden, gemeinsam weiter zu gehen. Wir wollen es beide und es fühlt sich sehr gut damit an. Wir gucken übrigens gerne mal aneinander gekuschelt einen Tatort und diese Nähe und Geborgenheit fühlt sich einfach nur gut an. Sehr gut sogar. Kannte ich bisher so auch nicht.
Natürlich bin ich achtsam, nicht wieder emotional abhängig zu werden, ich habe das ja beim PT gelernt zu erkennen. So machen wir auch öfter getrennt mit unseren jeweiligen Leuten etwas und sehen uns dann mal nicht. Und man freut sich 1-2 Tage später um so mehr auf das Wiedersehen und hat sich auch direkt was Neues zu erzählen usw. Ein anderes Mal unternehmen wir zusammen was mit anderen usw. Also bunte Palette und Abwechslung, statt sich gegenseitig abhängig zu machen. Und wenn der Lockdown in den Hotels vorbei ist, fahren wir wieder ein paar Tage in eine Stadt, um sie gemeinsam zu entdecken und zu genießen. Wir haben wohl beide etwas in den letzten Wochen dazugelernt (ich wohl am meisten) und so gesehen müsste ich meiner Noch-Frau dafür eigentlich danken (was ich natürlich nicht mache).