seit ca. 10 Monaten habe ich (m) mich von meiner fast 4jährigen Beziehung zu meiner Ex-Partnerin getrennt. Es war eine absolut leidenschaftliche und auch diffuse Beziehung so im Nachhinein. Um den Text nicht allzu lang erscheinen zu lassen gebe ich euch einige Eckdaten die für mich einen große Rolle spielten:
-Kennenlernen in der Studienzeit (verschiedene Unis) über ehemalige Freunde -zusammen gekifft (das Kiffen habe ich sporadisch am Anfang in die Beziehung gebracht) -sie stellte dann Kontakt zu einem Drogendealer her worauf das Kiffen enorm zugenommen hat -an einer Hochzeit meines besten Freundes war ich Trauzeuge und wurde dort von ihr weil sie betrunken war geschlagen vor versammelter Mannschaft -wir haben da schon zusammen gewohnt und ich hab darafuhin Schluss gemacht -Ihre Oma wurde krank sie is ausgezogen (500m weiter), wir blieben in Kontakt und aus Liebe und Mitleide habe ich ihr verziehen -Kiffen ging weiter bzw fing wieder an zusammen -viel Drama wenn sie Alkohol getrunken hat (oft im öffentlichen Rahmen) -ich bin von einer sehr großen Wohnung für sie in eine kleinere gezogen -als ich meinen Master Abschluss gemacht habe habe ich gesagt ich bin trotzdem unglücklich über unsere beziehung aufgrund des Alkohols und der drogen -gerade mache ich meinen Doktor der Naturwissenschaften -es änderte sich nix, ich machte einen entzug, sie kaufte sich lieber ein auto in der zwischenzeit -sie suchte im netz nach einem neuen drogendealer, -ich stellte ein ultimatum und drei vorschläge: 1. trennen, 2. zusammen in eine kleinere stadt ziehen, 3. aufhören mit dem konsum und in der wohnung bleiben, -ich entschied mich fürs schluss machen anfang november -seitdem keine drogen mehr, aber mir gehts mit der trennung richtig scheiße, -kontakt versucht aufzubauen nach 1 monat: voll breitseite bekommen: ich wär ein psycho und an allem schuld und borderliner und narzisst, -habe mich versucht zu entschuldigen wie alles gelaufen ist während ich die komplette wohnung allein aufgelöst habe, -telefonterror meinerseits wegen der verletzungen und kränkungen die sie mir ausgesprochen hatte, -nochmal telefonterror anfang januar nachdem ich entsperrt wurde, -sie hat mir alles nur geschrieben wollte aber nicht reden am telefon (whatsapp nachrichten) -jetzt sind wir beide umgezogen und tatsächlich wohnen wir in der glichen stadt wieder (800m entfernung) -habe sie besucht, sie hat mich reingelassen, haben geredet weder positiv noch negativ komisches gespräch, -ich stelle ihr immer noch blumen in den briefkasten in hoffnung noch einmal zu reden und das schlimme geschehene revue passieren zu lassen,
Mich macht es unendlich fertig, dass sie jetzt auch in der gleichen kleinstadt wohnt (haben uns schon 3 mal getroffen zufällig). sie hat jetzt ne noch größere tollere wohnung und ein auto und ich bin wieder "gesunken" in eine kleine Wg. nachdem telefonterror meinerseits bin ich immer noch blockiert auf whatsapp und instagram. zu recht. Ich denke trotzdem jeden tag an sie und komme einfach über diese beziehung nicht hinweg, egal wie schlimm sie war. ich komme auch über diese beleidigungen ihrerseits nicht hinweg. und das sie jetzt wieder in meiner nähe wohnt. Was sagt ihr zu dem ganzen Zirkus. Könnt ihr mir helfen wie ich am besten abschließen kannn. und wie reagiere ich wenn ich sie wieder sehe. meine blumengeschenke lasse ich jetzt auch sein. -nach dem entzug
schön dass du da bst. ich habe einmal eine ähnliche Trennung erlebt, es braucht viel zeit, und Ruhe. ich fand dies damals im Ausland nach einem Jahr als ich zurück kam, war es auch möglich zufällige Begegnungen auszuhalten, heute bin ich sehr froh, nicht in dieser Beziehung geblieben zu sein. durch die Trennung, konnte ich ein neues leben beginnen.
Gleich als erstes: Du musst sie und diese toxische Beziehung loslassen. Du hast es gesachfft, dich von ihr zu trennen, das ist gut. Nun musst du es nur noch schaffen, das Ganze aufzuarbeiten und dich zu lösen. Was vermisst du? Ihre Drogen - und Alkoholsucht? Ihre Geschäfte mit einem Dealer? Den Stress in dieser Beziehung, ihr unstetes Verhalten?
Dafür hast du trotz Allem deinen Master gemacht und studierst weiter. Bravo.!
Lauf ihr um Gottes willen nicht mehr hinterher, es bringt ja nichts mehr, sie ist nicht mehr erreichbar für dich. Stattdessen steck deine Energie in deine Zukunft. Ich weiss, es ist nicht so einfach, aber bleib dran.
LG angel
***Und immer, wenn du die Antwort hast, stellt das Leben eine neue Frage*** 🌻✨🎈
Lieber Alexkiki, das kann ich mir gut vorstellen, dass dich diese räumliche Nähe belastet, das macht es viel schwerer für dich. Das Wichtigste für dich ist, denke ich, von ihr emotional loszukommen, und das geht nicht leicht und schnell und kann man sich nicht gut befehlen, aber es gibt vielleicht Wege, wie es etwas leichter geht. Wenn es dir gar nicht gelingt, wäre vielleicht eine Beratung gut, dann es ist ganz wichtig, dass du mit ihr abschließt. Ich denke, da wäre auch ein Gespräch nur kontraproduktiv. Am besten wäre es, wenn ihr euch gar nicht mehr trefft. Zufällige Treffen sind etwas anderes, aber wenn es irgend geht, versuche nicht ständig daran zu denken, dass es passieren kann. Wenn, dann helfen die Gedanken zuvor überhaupt nicht. Gibt es irgendetwas, was dich selbst stark macht? Du hast studiert, du arbeitest wissenschaftlich, das ist doch eine tolle Leistung, das bist auch du. Natürlich tut das Ende der Beziehung und die räumliche Nähe jetzt weh. Ratschläge habe ich leider nicht für dich, nur die Bitte, gut auf dich aufzupassen. Vergleiche dich nicht mit ihr. Du hast vor allem eines - dein eigenes Leben. Lass dir das nicht kaputt machen. Ganz liebe Grüße Medea