Hallon Forum! Da ich aktuell selbst betroffen bin und als Mensch leider mit einem aktiven Denkorgan gesegneten bin werde ich mir wohl nicht so leicht im klaren was da wohl die Antwort der Antworten ist.
Deswegen stelle ich die Behauptung einfach mal hier rein und bin gespannt wie es sich entwickelt.
Wenn fair bedeutet, dass es keinem weh tut, dann gibt es das sehr selten. zB. wenn beide gleichzeitig bereits eine Außenbeziehung haben, welche sie eindeutig bevorzugen.
Die beliebte Schlussstrichfloskel
Zitatwir haben uns getrennt
ist meistens hohle Fassade und bedeutet im Klartext
Zitatdass einer dem anderen unfassbar weh getan hat, geht niemanden etwas an
Bei diesem Satz ist die Sprache entlarvend, wenn es kein wir mehr gibt, kann ein "wir" auch nicht mehr glaubwürdig etwas sagen.
Wie schon Wilhelm Busch sagte
ZitatMeistens hat, wenn zwei sich scheiden, Einer etwas mehr zu leiden
es ist nicht die Frage ob fair oder unfair. Es ist verletzend, sehr verletzend. Die Ex hat sich gegen dich entschieden und dich nicht an ihrer Entscheidung teilhaben lassen. Das hat sie mit sich allein ausgemacht. Insofern hattest du keine Chance. Jenes "auf heile Welt machen" war eine Art des warmhaltens, als sie sich noch nicht sicher war, ob sie dich abserviert.
Momentan tut es dir weh, weil du sie vermisst. Eines Tages wird das vermissen aufhören, dann bist du wieder frei, frei für eine neue Liebe.
Hallo Gregor, natürlich kann (und sollte!) eine Trennung fair sein. Gemeinsame Gespräche, in deren Verlauf man sich gemeinsam entscheidet, dass eine Trennung der bessere Weg ist und das Bemühen, die anstehende Aufteilung zum gegenseitigen Vorteil abzuwickeln. Trotzdem tut es weh, und zwar IMMER beiden. Es ist schmerzhaft, wenn eine Beziehung, eine Lebensphase endet, Zukunftspläne begraben werden (müssen).
Aber der Schmerz ist nicht unbedingt eine Folge von Unfairness. Fairness kann aber dazu beitragen, unnötigen Schmerz, überflüssigen Rosenkrieg und schmerzhafte Spätfolgen (materieller wie seelischer Natur) zu vermindern.
ZitatGemeinsame Gespräche, in deren Verlauf man sich gemeinsam entscheidet, dass eine Trennung der bessere Weg ist
Das ist nicht ehrlich. Wenn einer sich entschieden hat, den anderen zu verlassen, bleibt das eine eine einseitige Entscheidung, egal wie erfolgreich der verlassene zur "Einsicht" überredet wird, dass es auch für ihn besser ist. Was die Entscheidung betrifft, hat der verlassene keine Chance.
Einer hat entschieden, der andere hat die Wahl, sich ins unvermeidliche zu fügen. Dieses sich fügen bedeutet vor allem, seine Gefühle dann so gut wie mgl. zu verstecken und die Umwelt so wenig wie mgl. damit zu belasten.
Eine Trennung kann per se nicht fair sein. Aber man kann sich während/nach einer Trennung fair und anständig Verhalten, ich denke mal, das du das mit deiner Frage gemeint hast? Natürlich ist es nicht leicht, sich in der Trennungsphase korrekt zu verhalten, aber es lohnt sich. Und wenn es nur für einem selber ist.....
Es war weniger als direkte Frage Formuliert, viel eher wollte ich eure Sicht der dinge dazu wissen. Ich weis es ist sehr Philosophisch aber das ist an sich ein Thema, oder eben auch eine Frage der oftmals zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird wie ich ja finde.
Wie es dir passiert ist das unfaire, so passiert es ganz vielen anderen ähnlich. Da kommen automatisch solche Gedanken, wenn schon Trennung, dann bitte auf faire Art und Weise. Die wenigsten schaffen das wirklich. Philosophisch gesagt, eine unfaire Sache fair über die Bühne laufen lassen, das ist schon ziemlich kurios. Dafür braucht es sehr viel Selbstbeherrschung und starke Nerven. Aber gerade bei einer Trennung liegen doch die Nerven blank. Kein Wunder also, dass es oft an der fainess mangelt.
das Wesen einer Geschichte ist, dass es ein Anfang, aber manchmal, leider, ein Ende. Eine Liebesgeschichte kann auch ein Ende haben. Fair und unfair ist nebensächlich. Wichtig sind deine Emotionen und deine Reaktionen.
Hallo zusammen, Fair sein heißt für mich auch den Respekt dem anderen und der gemeinsamen Zeit gegenüber nicht zu vergessen. Dem anderen sagen können, wo man steht und auf dieser Ebene den Verlassenen auf Augenhöhe zu behandeln. Denn man kommt sich doch eh schon so entwertet vor, wenn man der Verlassene ist, oder? Mein Mann hat mich nach 20 gemeinsamen Jahren und 3 Kindern nicht mit ins Boot geholt, als er seine Entscheidung gegen mich und irgendwie für die jüngere Frau getroffen hat. Es hieß nur noch: Akzeptiere die getroffene Entscheidung! Die junge Frau bagatellisiert er noch bis heute, er sagt: ich lasse es auf mich zukommen. Das alles hat mich sprachlos gemacht, ich habe mich so klein und getreten gefühlt, das ich keine Worte mehr fand. Ich war einfach fassungslos vor diesem Scherbenhaufen. Liebe ist für mich auch eine Entscheidung, wie ich leben möchte und das ist nach einer langen gemeinsamen Zeit nicht mehr die Verliebtheit. Dieses ‚ wie ich leben möchte‘, wurde über viele Jahre von 2 Personen beschlossen und gelebt, es war ein ‚ wie wir leben möchten‘. Fairness wäre, das nicht einfach wegzutreten oder kleinzureden. Fairness ist auch Verantwortung für das was ich mir vertraut gemacht habe. Aber natürlich wird es letztlich niemand aufhalten, der sich ein neues Leben oder eine Veränderung wünscht. Da muss man dann auch fair sein und den anderen gehen lassen..... Ich muss allerdings sagen, das es schwer ist, sich bei 3 Kindern wirklich zu trennen und es ebenso schwer für mich als Verlassene ist, eine andere Ebene zu meinem Mann einzunehmen. Nämlich die sachliche, nicht mehr die liebevolle und vertraute Ebene. Liebe Grüße, Johanna
ZitatFairness ist auch Verantwortung für das was ich mir vertraut gemacht habe.
Stimmt!
ZitatDa muss man dann auch fair sein und den anderen gehen lassen.....
Was bedeutet "gehen lassen", das bedeutet doch nur, die eigenen Gefühle (Schmerz, Wut, Trauer usw.) zu unterdrücken und zu verstecken. Dass der/die Ex geht, kann die/der Verlassene doch gar nicht beeinflussen.
Trennungen sind wirklich eklig .. aber ich denke mir es ist ab dem Zeitpunkt unfair an dem man selbst so weit ist das man es sich als der der sich trennt zu einfach macht. Sprich ich geh meinem Partner/Partnerin nur mehr aus dem weg, bin nicht bereit etwas zu investieren bzw. Ich lasse alles ohne wenn und aber Schleifen. Dann geht es weiter das man sich vor seiner Verantwortung entzieht. So lange das gegenüber nicht irgendwie gewalttätig oder selbst unfair wird sollte man der fairnishalber versuch gemeinsam daran zu Arbeiten und wenn es wirklich nicht mehr geht dann fast man sich ein Herz und sagt es dem anderen im Privaten persönlich! Sich nur aus der Verantwortung ziehen und über WhatsApp ein kurzer Text ist Gefühllos. Dann noch nicht einmal richtig dafür bereit sein ein Gespräch zu führen wo man zumindestens die Gründe nennt (eventuell können es Missverständnisse sein) das ist einfach unfair und respektlos.
Ich würde Feigheit und Fairness trennen. Es ist zwar feige, per WhatsApp Schluß zu machen, doch oft fehlt da einfach die Courage. Das würde ich nicht unbedingt als unfair bezeichnen. Die Fairness kommt dann ins Spiel. Ein fairer und respektvoller Umgang mit den aus der Trennung resultierenden Dingen. Abwicklung gemeinsamer Dinge, Wohnung, Vermögen...
was du schreibst sehe ich genau so. Geh nun noch mal einen Schritt weiter philosophisch gesagt: das unfaire respektlose Verhalten macht es dir auch leichter. So eine Person die dich unfair abserviert, wirst du schon etwas weniger vermissen, als eine Person, die rücksichtsvoll, verständnisvoll und mitfühlend dich sitzen lässt.
@ Barbara Könntest du bitte den Gebrauch der @-Funktion auf wirklich dringliche Posts beschränken. Der User bekommt bei jeder direkten Ansprache eine PN und eine Emailbenachrichtigung über die direkte Ansprache.
Von der Frage kann eine Trennung fair sein, möchte ich versuchen abzuweichen. Eine Lehre der Achtsamkeit ist die Beobachtung und Feststellung einer Situation ohne zu beurteilen oder zu bewerten. Darüber hinaus, wenn eine Trennung Schmerz und Leid verursacht, finde ich persönlich die Frage mit „fair oder unfair“ nebensächlich. Damit sucht man einen Täter, ein Opfer. Die Frage der Fairness zu lösen, führt öfters zu dem Punkt, wo keine Objektivität möglich ist. Man soll eine Partei ergreifen und vergisst oft, dass eine Beziehung mindestens aus 2 Menschen besteht und grundsätzlich trägt jeder seine Verantwortung für die Trennung. Nun wenn ein zwischenmenschliches Problem entsteht, statt über die Rollen zu diskutieren, wie wäre es mit der Frage „Was sollen wir jetzt tun?“ Per se gehört der Trennung die Vergangenheit, es heißt ich habe keine Kontrolle mehr daran. Aber mit „Was soll ich jetzt tun“, kann ich bewusst über meine Emotionen und Reaktionen nachdenken.
Zitatgrundsätzlich trägt jeder seine Verantwortung für die Trennung
Das sehe ich nicht so. Es kann so sein muss aber nicht, insofern gilt das nicht grundsätzlich. Zur Trennung genügt es, dass EINER nicht mehr will. Dann kann man nicht pauschal behaupten, der andere hätte eine Mitverantwortung. Er hat grundsätzlich eine Mitverantwortung für die Beziehung, doch auch wenn er diese vorbildlich erfüllt, kann er von Trennung betroffen werden. Die Behauptung grundsätzlich haben beide für die Trennung Verantwortung, bedeutet eben oft eine Verschiebung der Verantwortung auf die Seite des Trennungsopfers. Wenn ein Vertrauensbruch passiert, kann man nicht sagen, derjenige dessen Vertrauen missbraucht wurde, ist dafür mitverantwortlich. Wenn das so wäre, hätte das Vertrauen an sich einen sehr geringen Stellenwert.
ZitatAber mit „Was soll ich jetzt tun“, kann ich bewusst über meine Emotionen und Reaktionen nachdenken.
Besser wäre viell. darüber nachzudenken „Was will ich jetzt tun“
ZitatDamit sucht man einen Täter, ein Opfer.
Nicht so selten gibt es eben doch diese Konstellation. Wenn man meint, es wäre gut die Augen davor zu verschließen, ändert das nichts an der Realität.
Was als fair empfunden wird, ist doch sehr individuell. Manche sind lange Zeit untröstlich und können jedes noch so faire Verhalten des Anderen nicht annehmen. Die Tatsache der Trennung bleibt und das kann so Mancher/e einfach nicht ertragen, Fairness wird gar nicht erkannt. Nur die Rücknahme der Trennung würde als fair angesehen.
Eine Trennung wird von dem/r Getrennten immer als unfair empfunden, egal wie der Stand der Beziehung bereits war. Erst wenn eine Zeit vergangen ist, man sich getröstet, reflektiert und sich im neuen Leben wieder zurechtfindet, kann man einen anderen Blickwinkel entwickeln und faire Züge, so vorhanden, erkennen und akzeptieren.
So unterschiedlich wie wir Alle sind, so unterschiedlich wird es wahrgenommen.
Schönen Tag noch für Alle. angel
***Und immer, wenn du die Antwort hast, stellt das Leben eine neue Frage*** 🌻✨🎈
Genau wenn einer nicht mehr will muss der andere das akzeptieren. Auserdem will ich zu meinem Beitrag noch den Punkt mit Täter und Opfer mit ein bauen.
Eine Trennung entwickelt sich das ist keine Sache die von heute auf morgen passiert so viel steht fest. Aber wenn wir uns mal vor Augen führen das es ein Prozess ist so besteht Zeit. So und da kommt jetzt für mich der Knackpunkt wenn ich merke das etwas quer läuft oder das ich selbst ein Problem habe dann liegt es durchaus in der Verantwortung des jeweiligen das auch zum Thema zu machen. Ich mein wenn man sich mal überlegt das man für den anderen Menschen entwas empfindet und das diese Person auch die erste ansprechperson sein sollte dann liegt es ja in der eigenen Verantwortung etwas zu tun. Schon klar es gibt Fälle da ist sowas einfach nicht möglich weil das Gegenüber einfach nicht zuhört oder es der Person egal ist, dann braucht man sich aber selbst wirklich nicht wundern.
Wenn jetzt der andere nicht bereit ist so fair zu der Beziehung und zu sich selbst zu sein dann sind wir auch schon an dem Punkt wo man durchaus sagen kann es gibt einen Schuldigen und ein Opfer. Natürlich gibt es IMMER wenn der besser ist und natürlich kann man sich ducken und hoffe das es vorbei geht ohne das man viel Theater hat aber wo kommt man da bitte hin?
Jemanden ins Gesicht zu sagen ich liebe dich ist schön aber dann man muss ja auch bereit sein das wenn man sowas ernst gemeint jemanden direkt ins Gesicht sagt das man mit dem Menschen arbeiten will und nicht gegen ihn. Ansonsten sind das einfach falsche Tatsachen. Wenn nicht gerade ein extremer Fall besteht das man Betrügt wurde oder das Gewalt ausgeübt wird.
Ein interessantes Zitat was ich gefunden hab: "Es ist einfacher wegzulaufen, anstatt etwas zu investieren. Es ist einfacher nichts zu sagen, anstatt sich mit etwas auseinanderzusetzen. NEIN! So funktioniert weder eine Beziehung noch eine Trennung! Es geht nun mal nur gemeinsam und niemals alleine, in beiden Fällen!"
Ansonsten wäre es nur fair zu sagen das man mit Konflikten oder mit sich selbst nicht gut umgehen kann.
Leicht kann man sich da in Theorien, und Vorstellungen verlieren,.... Beziehungen sind doch genau so individuell, wie die Menschen. die wenigsten leben so lange neben einander her, bis sie im Frieden oder Gleichmut auseinander gehen. denn würde man dem Partner/in alles vergeben können, und alle Baustellen beendet und in Güte materielles aufgeteilt haben, ja, dann könnte man ja sorglos gemeinsam weiterleben.
passiert aber nicht, vermeintlich denkt man doch mit einem anderen Partner, oder lieber ohne, habe man diese Probleme nicht, oder wird es besser.
wenn Gewalt, Drogen psychische Erkrankungen einen Partner/in zum gehen (flüchten) nötigen,..... ist das dann fair?
ist dieser Wunsch nach Fairness im Leben überhaupt erfüllbar, oder erschafft der Mensch da nicht selbst eine Gedankliche Sackgasse?
Zitatwenn Gewalt, Drogen psychische Erkrankungen einen Partner/in zum gehen (flüchten) nötigen,..... ist das dann fair?
was für eine Frage. Wer Gewalt, worunter ich auch verbale Gewalt sehe, ob nun durch Drogen oder was sonst verursacht, ausübt kann keine Opferrolle einnehmen. Manchmal gibt es sogar gegenseitige Aggressionen. Auch Lügen und Betrug sind alles andere als fair. Einen Betrüger zu verlassen ist nicht unfair. Nicht automatisch ist der Verlasser unfair.
Zitatist dieser Wunsch nach Fairness im Leben überhaupt erfüllbar, oder erschafft der Mensch da nicht selbst eine Gedankliche Sackgasse?
Dieser Wunsch ist erfüllbar. Beim Thema Trennung z.b. was die Kinder oder die Abwicklung der materiellen Sachen betrifft. Beim Thema Sport indem auf foul und doping verzichtet wird. usw.
Zitat von Gregor im Beitrag #22... wenn ich merke das etwas quer läuft oder das ich selbst ein Problem habe dann liegt es durchaus in der Verantwortung des jeweiligen das auch zum Thema zu machen. Ich mein wenn man sich mal überlegt das man für den anderen Menschen entwas empfindet und das diese Person auch die erste ansprechperson sein sollte dann liegt es ja in der eigenen Verantwortung etwas zu tun. ... Wenn jetzt der andere nicht bereit ist so fair zu der Beziehung und zu sich selbst zu sein dann sind wir auch schon an dem Punkt wo man durchaus sagen kann es gibt einen Schuldigen und ein Opfer. Natürlich gibt es IMMER wenn der besser ist und natürlich kann man sich ducken und hoffe das es vorbei geht ohne das man viel Theater hat aber wo kommt man da bitte hin?
Jemanden ins Gesicht zu sagen ich liebe dich ist schön aber dann man muss ja auch bereit sein das wenn man sowas ernst gemeint jemanden direkt ins Gesicht sagt das man mit dem Menschen arbeiten will und nicht gegen ihn. Ansonsten sind das einfach falsche Tatsachen. Wenn nicht gerade ein extremer Fall besteht das man Betrügt wurde oder das Gewalt ausgeübt wird.
Ein interessantes Zitat was ich gefunden hab: "Es ist einfacher wegzulaufen, anstatt etwas zu investieren. Es ist einfacher nichts zu sagen, anstatt sich mit etwas auseinanderzusetzen. NEIN! So funktioniert weder eine Beziehung noch eine Trennung! Es geht nun mal nur gemeinsam und niemals alleine, in beiden Fällen!"
Ansonsten wäre es nur fair zu sagen das man mit Konflikten oder mit sich selbst nicht gut umgehen kann.
Das sind alles sehr ideale Vorstellungen, finde ich. Und ich kann verstehen, dass Du Dir das alles von dem Menschen wünschst, in dessen Hände Du Dein Herz legst. Aber es hat in meinen Augen nichts mit Fairness dem Partner gegenüber zu tun. Auch ein Partner ist nur ein Mensch mit Schwächen und inneren Widersprüchen. Ihm das zuzugestehen, empfinde ich als fair. Liebe kann Berge versetzen, sagt man. Sie kann uns die Kraft geben, an uns zu arbeiten und ein besserer Mensch zu werden. Liebe kann uns aber auch deutlich unsere eigenen Grenzen aufzeigen, denn Liebe allein reicht nunmal nicht. Menschen sind auch konfliktscheu. Menschen hoffen auch oft, dass sich die Dinge von selber regeln. Menschen sind immer wieder überfordert mit den Herausforderungen des Lebens. Und Menschen können oft nicht gut mit sich selbst umgehen. Wem es nicht so geht, der möge die Hand heben.
Ob Du Deine Trennung nach Deinen Maßstäben als fair beurteilst oder nicht, ist die Frage danach, wie Du das, was Du wahrnimmst, interpretierst. Du kannst sagen, sie hätte dies oder jenes anders tun müssen. Du kannst Dich hinstellen und sagen, sie hätte über sich selbst hinauswachsen müssen. Du kannst aber auch sagen, sie hat als der Mensch, der sie nun mal ist, alles getan, was ihr möglich war. Zu lieben und geliebt zu werden, verlangt viel von uns ab. Liebe ist leider kein Sonntagsspaziergang, sondern eher ein Marathonlauf. Wenn ich spüre, ein Marathon verlangt mehr von mir ab, als ich leisten kann, verschwindet unter Umständen auch mein starker Drang, ihn laufen zu wollen. Das ist nur gesund, weil ich mich und meinen Körper damit schütze. Und niemand anderes als ich kann darüber entscheiden, ob mich ein Marathon überfordert.
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03.03.2021 23:33
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Schönen Tag noch für Alle.