gerne möchte ich meine Gedanken mit euch teilen - ich habe auch schon viel mit meinem direkten Angehörigen gesprochen, versuche mich aber noch zu sammeln.
Meine Freundin hat mich vor rund einer Woche damit konfrontiert, dass sie nicht mehr weiter kann und Abstand braucht und ist für ein paar Tage weg gefahren. Dort hat sie sich dazu entschieden, mir mitzuteilen, dass sie mich verlässt, da die Gefühl weg sind und es ihr so besser geht.
Für mich war das wie ein Entreißen des Bodens unter den Füßen, da ich nicht damit gerechnet habe, dass es so weit gekommen ist.
Zur Vorgeschichte: Es war bei uns immer so, dass wir in der Kommunikation nicht super gut waren, wir hatten häufiger mal kleine Punkte, die wir hätten angehen müssen oder sollen - allerdings wurde es dann schnell besser, man hat rumgealbert und sich wieder gut gefühlt. Soll heißen: Das Positive hat das Negative deutlich überlagert. Für mich war das daher in Ordnung und ich bin immer davon ausgegangen, dass man an einem Punkt, an dem man merkt, dass sich Gefühle verändern oder sogar weggehen, den Partner einschaltet und nach gemeinsamen Lösungen sucht. Da wäre ich der erste gewesen, der dazu bereit gewesen wäre. Ich habe mich immer um sehr viel gekümmert und mich auch auf diese Art und Weise um meine Partnerin gesorgt.
Ich habe ihr nach Ihrer Entscheidung gesagt, dass ich es sehr traurig finde, dass ich in den Prozess nicht einbezogen wurde, daraufhin sagte sie nur, dass das nichts geholfen hätte und die Entscheidung nicht geändert hätte, sondern nur dafür gesorgt hätte, dass man sich weiter verbogen hätte. Aber hier bin ich mir sicher, dass man einen Weg gefunden hätte, dass sich beide wohl fühlen, ohne sich zu verbiegen oder verstellen.
Hinzu kommt, dass sie leider an einigen Punkten nicht ganz ehrlich zu mir war. So hat sie mir im Nachhinein gesagt, dass sie, als wir lose (ohne wirklich Absicht) mal nach Häusern geschaut haben, eher nach einer Wohnung geschaut haben und dass sie sich nicht mehr auf die Urlaubsplanung gefreut hat, mich diese aber hat machen lassen. Hinzu kommt, dass ich sie einmal auf einen Kollegen angesprochen habe, mit dem sie privat geschrieben hat - sie versicherte mir mehrmals, dass das absolut nichts ist und ich mir 0 Gedanken machen müsse. Nun im Nachgang sagte sie, dass das nicht ganz ehrlich war und sie nicht leugnen kann, keine Gefühle zulassen zu wollen, sollte es so weit kommen.
Ich bin tief traurig, da es wohl in ihren Gedanken zu einer Entfremdung gekommen ist (auch mit Blick auf Zukunft, sie sagte, sie wolle vllt auch mal in eine andere Stadt, ins Ausland etc. und sieht diese Möglichkeit nicht mit mir, da sie weiß, dass ich eher bodenständig und rational denke). Egal, was vorher schief lief und wo Fehler auch auf meiner Seite lagen (allerdings gehören natürlich auch immer 2 Personen zu einer Situation), bin ich immer der Ansicht, dass man spätestens dann, wenn man merkt, dass bei einem etwas im Kopf passiert, was in Richtung Beziehungsende hindeutet, darüber sprechen sollte - auch das ist dann eine schwere Situation und sorgt vielleicht dafür, dass man nicht mehr zu einander findet - aber so habe ich das Gefühl, dass mir die Chance genommen wurde, ernsthaft daran zu arbeiten. Denn auch ich habe natürlich die Punkte gemerkt, wo es mal nicht gut lief, mir gingen sie aber schnell wieder aus dem Kopf und ich hätte mir so sehr gewünscht, dass sie mir deutlich sagt, wie knapp vor Ende es ist, wenn sich das nicht ändert. Es war schon immer so, dass sie gesagt hat, mehr Zuneigung und Nähe zu benötigen aber auch ihre Freiräume zu brauchen. Ich habe ihr immer gesagt, dass sie mir auch einfach ein Zeichen geben soll, was sie benötigt. Sie sagte immer, ich sei nicht der pure Romantiker, aber das sei okay. Es ist so, dass man natürlich nicht immer turtelnd durch die Gegend lief, aber ich habe körperliche Nähe genauso genossen und für mich war sie genau so wichtig und ich hätte immer gedacht, dass man darüber spricht, bevor es zum ganz großen Knall führen kann. Nach 8,5 Jahren Beziehung weiß man ja auch schon seit längerer Zeit, dass der Partner so tickt und das das nicht bedeutet, dass er weniger einfühlsam ist. In 8,5 Jahren ist so viel passiert und man hat so viel erlebt und geplant und gemacht und v.a. bei der Freizeitgestaltung wie Urlauben etc. hat man sich so sehr gefreut, dass man auf einer Wellenlänge war - es tut weh, jetzt zu sehen, dass das alles für die Zukunft nicht mehr relevant sein soll.
Ich habe sehr viel gesprochen und wir kamen alle zum Schluss, dass selbst wenn ich die Fehler im Rückblick anders gelöst hätte, das zu keinem anderen Ergebnis geführt hätte, sondern es ggf. nur aufgeschoben hätte - dabei hätte ich den Willen gehabt, wirklich zu kämpfen, wenn mir bewusst gewesen wäre, wie ernst es ist. Im Alltag (der gerade ja auch einfach Highlightarm ist) haben wir aber ganz normal und nicht unglücklich gelebt - wir haben mit vielen Emotionen geschrieben, uns über gemeinsames Essen bestellen zum Wochenende gefreut, Filme geguckt, etc.
Ich weiß und habe auch in allen Gesprächen herausgearbeitet, dass es nichts bringt, in die Vergangenheit zu gucken, dass ich die Entscheidung akzeptieren muss und dass ich nach vorne blicken muss. Da sehe ich gerade aber einfach eine sehr große Perspektivlosigkeit, die mich sehr traurig macht, da mir diese Frau und diese Beziehung wirklich sehr sehr viel bedeutet haben. Aktuell gibt es Momente, wo es besser geht und wo ich eher die Wut sehe, dass mir viele Dinge vorenthalten wurden und das wirklich einen sehr sehr starken Vertrauensbruch bedeutet, selbst auf Nachfrage zu manchen Dingen - dann aber kommen immer wieder Gedanken und einzelne Situationen in meinen Kopf.
Hinzu kommt, dass ich mich mit den Eltern unfassbar gut verstanden habe, genau wie sie mit meinen Eltern - das alles ist nun von jetzt auf gleich weg und das tut sehr weh.
Sie ist nun auf der Suche nach einer neuen Wohnung, ich bin aktuell alleine in der Wohnung, aber natürlich ist noch alles wie vorher - es fühlt sich noch so "normal" an.
Ich hoffe, ihr könnte meine Gedanken so einigermaßen nachvollziehen und ich bedanke mich schon jetzt für Antworten.
Noch ein Nachtrag: Sie sagte mir nun auch so Dinge wie: "Ich hatte vor den letzten Urlauben dann immer Angst, dass du mir einen Antrag machst, weil ich mich immer mehr davon entfernt habe. Ja, ich habe immer gesagt, ich will bis 30 heiraten (jetzt 29), aber jetzt merke ich, dass ich mir die Zukunft mit dir so nicht vorstellen kann."
Wie gesagt: Was mich so fertig macht ist einfach, so vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden - egal, wie schlecht man kommunizieren konnte, egal wie falsch ich mich auch in manchen Situationen verhalten habe (vllt. war meine Art mal zu harsch, aber nie habe ich beleidigt oder sonstiges), trotzdem macht es mich einfach so traurig, nie in den Prozess eingebunden worden zu sein. Eher anders wurde dann noch vor einem Monat, als ich den Urlaub gebucht hatte, mit Herz-Emojis und "jaaaaaa" darauf reagiert. In solchen Momenten wirkte alles ganz normal und wie immer.
Ich muss ihre Entscheidung akzeptieren, dass es aber soweit gekommen ist, ist für mich einfach sehr schwer zu verstehen und noch frage ich mich, wann und wie man es hätte verhindern können. Sie sagte mir, es gibt nicht den einen Punkt, sondern es habe sich über die Zeit reingeschlichen.
Sie hat zudem seit einem Jahr einen neuen Job, der ihr Selbstwertgefühl deutlich gesteigert hat und ihr gezeigt hat "hier geht mehr" - ich glaube also fast, dass es sonst einfach "gut" gelaufen wäre und dann durch einen anderen Auslöser später gekommen wäre?!
Sie hatte "Angst", dass ich ihr einen Antrag mache bzw. sie wusste, dass ich das Thema Trennung oder sonstiges nie auf den Tisch bringen würde. Das zeigt doch eigentlich, dass sie weiß, was sie mir bedeutet?
Natürlich hätte ich in der ein oder anderen Situation mehr Nähe und Zuneigung geben können und mehr auf sie zugehen können. Aber hätte das etwas geändert? Schließlich habe ich das nicht als so drastisch erachtet, dass es die Beziehung beenden würde. Ich habe meine Zuneigung auch indirekt gezeigt, habe mich um so viel gekümmert, ihr so viel Last aus dem Alltag abgenommen - dafür ist dann vielleicht die "Turtelei" etwas kürzer gekommen, was aber ja auch in einer langjährigen Beziehung normal ist gewissermaßen und nicht unbedingt etwas negatives bedeutet.
Ja, sie sagte auch mal, dass sie mal in den Arm genommen werden möchte - allerdings möchte ich hier betonen, dass es nun nicht so war, als ob das nie vorgekommen wäre - hätte ich gewusst, dass das bei ihr einen Prozess begünstigen kann, der zum Ende führt, wäre ich natürlich bereit gewesen, mich zu ändern. SIe sagt, das hätte nichts gebracht, da sie nur das Gefühl gehabt hätte, ich würde mich dann verbiegen. Dabei bin ich mir sicher, dass es auch ohne Verbiegen gut geklappt hätte. Ich fühle mich einfach der Chance beraubt, etwas zu tun. Im Nachhinein betrachtet würde ich natürlich Dinge anders machen - aber wie gesagt, wenn es einen kleinen Streit gibt und man sich anschweigt, gehören ja auch immer 2 dazu, die über ihren Schatten springen müssen und ich hätte mir sehr gewünscht, dass sie mir dann signalisiert, dass sie nicht nur XY schön findet und sieht, dass ich das dringender brauche, sondern dass sie sagt: "So, du verstehst das auf die bisherige Art und Weise nicht, aber wenn XY sich nicht ändert, dann kann das das Ende bedeuten".
Einmal wurde vor einem halben Jahr in einem Nebensatz gesagt "Vielleicht muss man auch einfach mal externe Hilfe in Anspruch nehmen" - das wurde dann aber nie weiter verfolgt und stattdessen war in den Wochen danach wieder viel bessere Stimmung - dann verliert man sowas doch aus den Augen, ich zumindest. Wenn es ihr das Bedürfnis wäre, dass die Beziehung sonst beendet wird, wäre ich der erste gewesen, der zugesagt hätte, wenn sie mir das so gesagt hätte. :(
leider musstest du eine Trennung erfahren und das tut immer weh, bringt einen ganz schön runter. Mir fällt auf, dass bei euch schon länger Themen angestanden sind, die durch ehrliche Gespräch hätten geklärt werden müssen. Stattdessen hat es sich einfach wieder beruhigt und es blieb beim Alten. Sie hat dir ja doch einiges gesagt, was sie stört oder ihr fehlt. Mehr körperliche Zuwendung, in den Arm nehmen. Du hast es nicht gemacht und meinst, wenn sie es gesagt hätte, dann hättest du es öfter gemacht. So etwas muss man aber nicht sagen oder einfordern, sondern muss von dem Partner selbst kommen.
Du hast das nicht als so drastisch erachtet, das heißt aber icht, dass es nicht doch so ist. Sie hat auch angesprochen, dass sie gerne eine Partner Therapie machen würde, da hätten deine Alarmglocken doch angehen müssen.
Nun, du wirst die Trennung nach einer Weile überwunden haben und eines ist dann sehr wichtig: Reflektiere deine Einstellung zu einer Partnerschaft, mit Gegenseitigkeit auf allen Ebenen, dann kannst du in der nächsten Beziehung vieles besser machen. Trennung ist auch eine Chance.
Alles Gute angel
***Und immer, wenn du die Antwort hast, stellt das Leben eine neue Frage*** 🌻✨🎈
Danke für die Antwort. Du hast vermutlich recht, aber das macht es gerade noch schwieriger, da meine Gedanken immer wieder in die Richtung gehen, was ich hätte besser machen können. Das tut weh und das lässt mich verzweifeln.
Dennoch hätte ich gerne ein absolutes Zeichen bekommen, wenn ich es offensichtlich vorher nicht verstehe. Dass sie mir wichtig ist, wusste sie ja. Sonst hätte sie nicht vermutet, dass ich ihr irgendwann einen Antrag machen würde.
Macht es irgendwie Sinn, noch einmal mit ihr zu sprechen?
Vor ein paar Tagen habe ich ihr gesagt, dass ich die Gespräche der Vergangenheit noch einmal reflektiert habe und sehe, dass wir immer nur an der Oberfläche gekratzt haben, dadurch gingen die Probleme kurzzeitig weg, kamen dann aber wieder. Da sagte auch sie "Ich hätte es früher sagen müssen, aber das ergab sich nicht bzw. ich habe mich nicht danach gefühlt. Ich kann es leider nicht mehr ändern, es ist schwer zu erklären, aber leider Fakt. Ich kann dir nur leider nicht alle Antworten geben, weil ich es selbst nicht ganz durchblicke. Man beobachtet sich auch selbst nicht durchgehend und dann war es zu spät für einen gemeinsamen Angang. Ich kann es dir nicht erklären, aber die Gefühle haben sich weggeschlichen und für mich gab es keine andere Wahl."
Es tut so weh, vor diesem endgültigen Scherbenhaufen zu stehen und ich fühle mich gerade so machtlos, da wir eigentlich 8,5 sehr schöne Jahre mit tollen Erinnerungen hatten.
Dieses Sichzerfleischen auf der Suche nach den Dingen, die man hätte besser machen können, kennen viele von uns. Es ist wohl sehr häufig so, dass man sich da mehr an Verursachungsbeitrag zuschreibt als tatsächlich vorhanden ist. Und tatsächlich hilft es einem auch kein Stück weiter, selbst wenn man irgend etwas findet.
Und ehrlich gesagt, wie oft stellt sich dann später heraus, dass da doch schon ein Next am Horizont erschienen ist... Wobei man in der Lesart mancher Verlasser ja auch daran selbst schuld ist. Hätte man sich besser um den Partner gekümmert, dann hätte Next keine Chance gehabt...
Was ich bei einer Trennung immens wichtig finde ist, dass man für sich selbst die Verantwortung übernimmt. Ja, es mag sein, dass ich manches hätte besser machen können, aber seinerzeit fand ich es richtig, wie ich mich verhalten habe. Ich hatte ja einen Grund dafür.
Was ich sagen will: Man lernt daraus und macht bestenfalls so etwas nicht wieder. Ungeschehen machen kann man es nicht, also ist absolut dysfunktional, sich deswegen Vorwürfe zu machen.
Wenn der Partner/in nicht mehr will, wars das. Da kannst du nix machen. Manche versuchen tatsächlich, dem verlassenen noch Schuldgefühle einzujagen. Lass das nicht zu. Es ist nicht deine Entscheidung, wenn es deine Partnerin sich anders überlegt hat. Dafür ist sie verantwortlich.
Es hat keinen Sinn, dass du dir jetzt Selbstvorwürfe machst. Hättest du es anders gemacht, wärst es nicht du gewesen. Dann hätten sich andere Punkte gefunden, die ihr missfallen. Darüber jetzt zu grübeln hätte nur einen Effekt, es würde dich noch tiefer runterziehen als so schon. Fehler macht jeder, niemand ist fehlerfrei, es sei denn du wärst ein Roboter. Vergiss die Fehler, vergiss dich darüber zu ärgern, vergiss deine Fehler so komplett, dass du sogar vergisst sie zu machen.
Du bist verletzt worden, sehr massiv. Sei traurig und verletzt, du kannst diese Gefühle sowieso nicht ausblenden. Vor allem sei du selbst, mit deinen Schwächen und Stärken. Besinne dich auf deine Stärken, auf das was du gut kannst, und was du gut verträgst, auf das was du dir wünschst. Darauf baue auf, danach suche.
Zitat Ich kann es leider nicht mehr ändern, es ist schwer zu erklären, aber leider Fakt. Ich kann dir nur leider nicht alle Antworten geben, weil ich es selbst nicht ganz durchblicke.
Das liest sich glaubwürdig. Sie weiss es selbst nicht, was mit ihren Gefühlen passiert. Es gibt leider nicht wenige solcher Menschen, die ihrer Gefühle nicht sicher sind, die unbeständig sind. Dieser Typus ist nicht fähig zur echten Langzeitbindung. In gewissen Abständen wechseln sie ihre Partner aus. Es kann auch sein, dass ihre Gefühle von anfang an nicht aufrichtig waren, auch das gibt es.
Für dich ist das jetzt natürlich sehr schmerzhaft, das tut mir leid.
Lieber Anonymer, vor den Scherbenhaufen einer Beziehung zu stehen, die man selbst als gut erlebt hat, schmerzt ungemein. Und dann passiert genau das, eigentlich hätte ich doch, hätten wir doch leicht... Ja, und Nein. Mit ein wenig Abstand wirst du sehen, man hat vieles nicht in der Hand. Was im Nachhinein leicht vermeidbar aussieht, ist es eben nicht. Und die Chance, die du möchtest, gibt es dann nicht. Ich weiß, wie sehr man sie möchte. Ich kann dir nur ganz viel Kraft wünschen und alles Gute für dich, liebe Grüße Medea
Hallo, vielen Dank euch, das sind sehr hilfreiche Antworten.
Ich bin aktuell auch an dem Punkt, dass ich merkt, dass es nichts bringt, sich darüber immer und immer wieder Gedanken zu machen.
Ja, ich habe Fehler gemacht - aber Reaktionen sind ja auch immer begünstigt durch Aktionen. Und nur weil ich im Nachgang etwas nicht revidiert habe (weil die Stimmung danach besser war und ich die Sache vielleicht "vergessen" habe, statt nochmal aufzugreifen) ist das ja nicht nur zu 100% mein Fehler. Dann hätte auch sie noch einmal explizit auf mich zukommen können.
Das entscheidende ist zudem, dass sie wohl schon wirklich seit Monaten oder über einem Jahr immer wieder Gedanken in sich hatte. Ganz rational betrachtet hätte ich dann auch vieles anders und in dem Moment "richtig" machen können, das hätte es wohl nur verzögert und / oder sie hätte andere Punkte gefunden, die ihr dann begründen, warum sie es beenden kann. Es ist halt nur mitunter schwer, weil man gerade natürlich viele schöne Momente sieht und sich daher die Frage stellt, warum man das nicht weiterhin haben könnte. Aber ihr habt recht, es bringt nichts, sich den Kopf zu zermatern, denn letzten Endes hat sie sich entschieden, es zu beenden und hat nicht einmal klar auf den Tisch gedonnert und gezeigt, dass man das jetzt ganz konkret angehen muss.
Eine weitere Frage: Sie wird am Wochenende noch einmal in der Wohnung sein, wenn ich nicht da bin und schon einmal erste Sachen packen und mitnehmen. Macht es Sinn / ist es kontraproduktiv / ganz schlimm, wenn man einen kurzen Brief hinlegt?
Mit folgenden Themen:
--> Ich wünsche dir viel Erfolg und Ruhe beim Packen --> Auch mich hat in der letzten Zeit Kurzarbeit etc. belastet, was Auswirkungen auf meine Stimmung hatte und das habe ich nicht deutlicher geäußert, was ggf. auch nicht richtig war --> Ich finde es weiterhin traurig, dass du den Prozess so alleine durchgemacht hast und keine Chance auf einen gemeinsamen Angang gesehen hast, denn der wäre in meinen Augen immer möglich gewesen und eine gemeinsame Betrachtung hätte Blickwinkel eröffnen können, die alleine nicht erkennbar gewesen sind oder Punkte besser lösbar sein lassen, die sonst unlösbar scheinen
Nicht viel länger als so, also ein Einseiter. Kommt sowas erfahrungsgemäß gut oder sehr schlecht an? Zeigt ihr das eher, dass ich daran immer noch hänge und mir Gedanken mache oder erkennt sie es als "Sauberes und faires Abschließen" von mir?
erfahrungsmäßig kommt so ein Brief nicht gut an, denn der/die verlasser/in will in so einer Situation nur eines: weg. Was dabei in die Quere kommt stört dann, wenn auch ungewollt.
Trotzdem sind ein paar Zeilen von dir gut, für euch beide. Lasse alles weg, was die Vergangenheit, eure Beziehung und dich selbst betrifft. Wünsche ihr ehrlich Alles Gute für ihre Zukunft. Das kann kein Fehler sein.
Wir werden uns ja auch noch einmal sehen, wir werden uns noch in der Wohnung über den Weg laufen und wir müssen auch noch einige Dinge klären (Wohnung, Möbel, Auto, etc.).
Ich bin jemand, der in so einer Situation dazu neigt, dann zu viel zu schreiben, daher frage ich an dieser Stelle.
Ich werde Freitag die Wohnung fürs Wochenende verlassen und sie kommt dann vmtl von Freitag - Sonntag hier hin. Daher würde sie den Brief dann entsprechend sehen. Also nur etwas wie "Alles Gute für die Zukunft" klingt ja dann ggf. etwas abgedroschen, wenn man sich danach nochmal sieht? Daher war mein Gedanke, noch einmal darauf hinzuweisen, dass ich das Vorgehen schade finde. Auch wenn sie das ja eigentlich schon weiß und gehört hat. Da hast du Recht, das doppelte würde da wohl eher nichts bringen, sondern das wäre nur eine Wiederholung.
Wenn ich aber schreibe "Alles Gute beim Packen, viel Erfolg und auch für die Zukunft alles Gute" kommt es ggf. so an, als ob ich einfach weiterhin "nett" bin und versuche, dadurch nochmal etwas erreichen zu wollen?
Hintergrund: Ich weiß, dass es keine Chance mehr gibt - dennoch bin ich mir sicher, dass das gesamte Konstrukt größer ist. Sie hat den Prozess mit sich alleine ausgemacht (vielleicht mit Freundinnen) - viele Punkte wirken dann sehr einseitig und klar, obwohl sie es aus einem anderen Blickwinkel nicht wären und da vllt. viel weniger problematisch wären. Sie sagte, einer hätte sich nur verbiegen müssen - ich weiß aber, dass ich mich nicht zwingend hätte verbiegen müssen, wenn ich nur gewusst hätte, wie stark es bie ihr ankommt. Dieser Gedanke, es ihr eigentlich einmal nüchtern sagen zu wollen, wäre der Grund für den Brief. Auf der anderen Seite kenne ich natürlich auch ihre Gedanken und die Komplexität dieser Gedanken nicht und weiß nicht, worüber sie alles nachgedacht hat bereits.
... ach so. Ich dachte, sie holt ihre Sachen und ist dann weg.
Mit "Alles gute für die Zukunft" meine ich dem Grundtenor, das Grundthema, natürlich in deinen eigenen Worten und mit deinen eigenen Facetten versehen. Aber du hast recht, das passt am endgültigen Abschied.
Wenn du jetzt irgend etwas freundliches schreibst, ohne nervige "Aufarbeitung" (welche gar zu leicht als Nachkarten ankommen könnte), und ebenso ohne Beweihräucherung der guten Zeit (was allzuleicht als hinterherzulaufen ankommen könnte) in diesem Sinne meinte ich, dass du dich selbst, deine Person zurücknimmst. Was soll daran falsch sein, du hast nichts zu verlieren, ausser viell. den Ruf ein "harter Hund" zu sein?
Die aktuelle Situation u.a. mit Kurzarbeit hat natürlich auch mich belastet und das ist ein Thema, welches ich - zumindest unterbewusst - immer im Kopf habe. Natürlich hatte dies auch Auswirkungen auf meine Stimmung und unser Zusammenleben. Dass ich dies nicht deutlicher geäußert habe, war gewiss nicht richtig.
Ich finde es weiterhin sehr traurig, dass es nun auf diese Art und Weise ein Ende findet und du die Entscheidung über einen so langen Zeitraum für dich getroffen hast, ohne dass wir gemeinsam geschaut haben, welche Möglichkeiten, Chancen oder Optionen es geben könnte. Eine gemeinsame Betrachtung kann immer auch Blickwinkel eröffnen, die alleine gar nicht erkennbar sind bzw. Punkte viel besser lösbar sein lassen, als sie eigentlich scheinen. Und zu dieser gemeinsamen Betrachtung, mit welchem Ergebnis auch immer, wäre ich immer bereit gewesen. Dass es nun so gelaufen ist, ist schade, aber das akzeptiere ich.
Viele Grüße XXX"
Ich möchte halt vermeiden, dass sie es liest und sich nur denke "Was zur Hölle will er denn nun noch?" - es soll wirklich einfach nur so rüberkommen, dass das meine Gedanken sind und keinesfalls als Vorwurf.
Gute Idee oder eher nicht? :)
Ich glaube meine Intention ist es, dass mir das "klärende" Gespräch fehlt. Ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist oder nicht. Ich sehe die Gefahr, dass es nicht ehrlich und klärend wäre, da sie ja entschieden hat. Das würde dann ggf. nur dazu führen, dass ich mich danach schlechter fühle als vorher. Ich hoffe aber, ihr versteht meine Gedanken hierzu.
... hmm. ich weiss nicht. das ist sowieso Geschmacksache, also immer sehr individuell.
zb. würde ich den akzeptierenden Satz zu anfang bringen. Im Sinne von "ich akzeptiere deine Entscheidung, obwohl es mich nach so langer Zeit natürlich sehr schmerzt"
danach viell.
"ich hätte mir gewünscht, dass wir gemeinsam geschaut hätten, welche Möglichkeiten, Chancen oder Optionen es trotz aller Schwierigkeiten geben könnte. Zu einer gemeinsamen Betrachtung, mit welchem Ergebnis auch immer, war ich immer bereit." usw.
Du bringst zum Ausdruck "an mir lag es nicht", was sicher auch stimmt. Ist es das, was du rüberbringen willst? Ich fürchte, so ein Gespräch hätte trotzdem wenig geändert. Wenn jmd. für sich einen Entschluss gefasst hat, kannst du nicht viel machen. Du weisst zu wenig über ihre Gedanken, die dazu führten. Diese Gedanken will sie nicht mit dir teilen, sonst hätte sie es getan.
Letzten Endes habe ich ihr genau das auch schon letzte Woche persönlich gesagt und wir haben danach noch kurz darüber geschrieben, da hat sie nur sehr kurz drauf geantwortet und gesagt "Ja, ich weiß, du wünschst dir, Teil der Entscheidung gewesen zu sein, aber das ist nun mal so und es ist nicht mehr rückgängig zu machen."
Auch das mit der Kurzarbeit und dass es mich belastet hat, habe ich ihr so kurz schon geschrieben.
Also letzten Endes wäre es nun einfach nur das gleiche, aber 1,5 Wochen später. Daher bringt das wohl wirklich nichts, denn wenn sie drauf hätte eingehen wollen, hätte sie das gemacht. Wissen tut sie es ja.
Es tut halt einfach weiterhin sehr weh und ich glaube, das sind einfach meine wüsten Gedanken, die alle Optionen einbeziehen, ob man so besser damit klarkommen kann. So richtig wahrhaben, dass es wirklich so weit gekommen ist, kann ich es halt einfach noch nicht...
Hallo Anonymer, ich würde ihr keinen Brief schreiben.
Die Frage ist doch, warum du es tun möchtest. Und wenn da noch irgend etwas in dir ist, das eine Reaktion von ihr erwartet, schadest du dir selbst mit einem Brief. Denn was könnte schon kommen?
Wenn sie schreibt, dass es ihr auch leidtut, macht dir das vielleicht wieder vergebliche Hoffnung. Wenn sie nicht reagiert oder nicht äußert, dass es ihr leidtut, dann verletzt dich das erneut.
Für mich war seinerzeit irgendwann klar, dass mein Exmann nichts mehr von mir erfahren wird. Wir waren getrennt, und ich wollte meine Gefühle und Gedanken nicht mehr mit ihm teilen. Für mich war das wichtig, da ich damit ein kleines Stück vorwärts kam auf dem Weg, dass nicht nur mir etwas geschah, sondern dass ich auch wieder aktiv mein Leben gestaltete.
Und ich muss dir sagen, ich habe ihm weder innerlich noch explizit alles Gute und ruhiges Packen gewünscht. Ich wollte einfach nur noch, dass er komplett aus meinem Leben verschwindet. Und wenn ihm das dann auch schwerfiel, war mir das sehr recht. Ich habe ihm zwar nichts Schlimmes gewünscht, aber dass er zumindest einen Teil meines Schmerzes fühlt, das schon. Er hatte sich vorgestellt, dass wir befreundet bleiben. Was für ein Quatsch!
Pass gut auf dich auf. Du bist jetzt derjenige, der zählt.
wenn es so ist, wie löwenzahn schreibt, dass du von irgendeiner Reaktion oder Nichtreaktion auf den Brief enttäuscht sein könntest, wäre es wirklich besser, nicht zu schreiben. Du willst dir ja nicht selber das ganze noch unangenehmer machen.
Falls du meinst, dass sie auch etwas vom Schmerz spüren soll, das wird sie ganz automatisch. 8,5 Jahre kann auch sie nicht einfach so verdrängen. Bis es sie dann auch tangiert, kann allerdings noch eine Zeit dauern. Bis dahin wird es dir aber ganz sicher besser gehen als heute, viel besser.
Ich danke euch sehr für eure offenen Worte - meine Vernunft sagt auch, dass es so kommen wird.
Mein Herz sagt gerade einfach nur: "Was passiert hier gerade?" - Es geht alles so schnell. Vor 2 Wochen haben wir noch rumgealbert und gelacht und nun ist sie auf der Suche nach einer neuen Wohnung.
Das Herz ist leider in der Regel viel langsamer als der Verstand.
Mir scheint, dass du dich ziemlich gut schlägst. Du ordnest die Dinge, die geschehen, gut ein. Du weißt eigentlich, dass es zu Ende ist, auch wenn du dir wünschst, dass das nicht der Fall ist. Jetzt brauchst du leider vor allem Geduld. Irgendwann wird das Gefühl nachziehen. Irgendwann erscheint dir die Situation kurze Zeit etwas weniger unwirklich. Irgendwann werden diese Zeiten länger.
Du kannst das nicht beschleunigen. Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Aber du kannst versuchen, dich abzulenken. Dinge zu tun, die du vielleicht immer schon einmal tun wolltest. Und vielleicht auch, dir feste Zeiten setzen, zu denen du über das Geschehene nachdenkst. Damit beschränkst du den Raum, den es einnimmt. Dh, wann immer du ins Grübeln gerätst, sagst du dir bewusst: Nicht jetzt, sondern erst um 20.30 Uhr und auch dann nur eine halbe Stunde. Und dann machst du etwas anderes, liest, kochst, sprichst mit Freunden o. ä. Und erst abends erlaubst du dir diesen Gedanken und Gefühlen wirklich nachzuhängen. Das funktioniert vielleicht nicht immer und nicht sofort aber jedesmal, wenn es gelingt, hast du einen Schritt vorwärts, heraus aus der Passivität, gemacht.
Wie kann man denn das Gefühl loswerden, dass einem die Chance genommen wurde, alles noch einmal zu besprechen und zu reflektieren?
Mir ist bewusst, dass sie das ja auch nicht von heute auf morgen entschieden hat, dennoch möchte ich das Gefühl los werden, dass es so Holterdipolter übers Knie gebrochen wird.
Aber auch das ist vermutlich nur mein Gefühl, welches mir sagt, dass mehr hätte gehen können. Vmtl wäre die Bitte um ein Gespräch einfach nur kontraproduktiv, wie hier ja auch schon gesagt wurde...
das Gefühl "dass einem die Chance genommen wurde, alles noch einmal zu besprechen und zu reflektieren" kannst du los werden durch das nächste, wenn auch vorerst noch unangenehmere Gefühl. SORRY. Dass du wahrscheinlich gar keine Chance hattest.
Sie hat die Trennungsentscheidung mit sich allein, schon eine geraume Zeit mit sich selbst ausgemacht. Hinter deinem Rücken. Das ist schon ein stückweit berechnend, findest du nicht?
Wenn diese Erkenntnis zu deinem Herzen durchgesickert ist, wird es schon etwas leichter werden, sie zu vermissen.
Ich finde gar nicht so sehr, dass dir die Chance genommen wurde, es zu besprechen. Ja, vielleicht hättet ihr Wege finden können, dass ihre Gefühle für dich in der Form, dass es für eine Beziehung weiter reicht, wieder wachsen. Vielleicht war aber ihre Art, dir teilweise zumindest mitzuteilen, was ihr fehlt oder was sie sich mehr wünscht, durchaus auch schon Teil davon. Und vielleicht hat sie sich auch gefragt, was das bei dir auslöst, wenn sie über die fehlenden Gefühle ehrlich spricht. (Meine Erfahrung damit ist nicht so besonders positiv bisher.)
Ich glaube aber viel eher, dass sie sich in den Jahren und vielleicht auch durch den neuen Job oder andere Umstände einfach weiterentwickelt hat. Dass sie sich verändert hat und damit auch ihr Gefühlsleben. Und daran kannst du dann vermutlich wenig schrauben, weil es eben ihr persönliches Erleben ist. Was mehr hätte sie dir sagen können, als dass sich ihre Gefühle verändert haben? Was konkret hättest du dir da erhofft? Andersrum: möchtest du, dass sie mit dir zusammen ist, nur weil du das gerne weiter hättest? Weil du hoffst, dass sie sich vielleicht wieder fängt? Nur als Gedankenanstöße..
Ich kenne dieses Bedürfnis, alles besprechen und klären zu wollen, aber ich denke an diesem Punkt (Gefühlswelt einer Seite hat sich geändert, wodurch auch immer) wird man da nicht so arg weiterkommen. Das tut weh, natürlich! Das darf es gerade auch. Aber es wird besser werden. Und irgendwann wird auch der Punkt kommen, wo du für dich einen Strich oder wenigstens einen Punkt drunter machen kannst, dass du es "jetzt aber gerne noch besser machen und retten" wollen würdest. Weil es dann okay ist, wie es ist.
Inzwischen weiß ich übrigens, dass es direkt einen neuen gibt.
In den letzten Wochen hatte ich sie ja einmal darauf angesprochen, wie hier auch beschrieben.
Da kamen dann nur beschwichtigende Antworten "Keine Sorge - überhaupt nicht mein Typ - absolut gar nichts -bei uns lief es doch zuletzt so gut, dass ich gar nicht darüber nachgedacht habe, dass das für dich ein Thema sein könnte" etc.
Das macht es gerade zu einer Mischung aus Wut, Unverständnis über die letzten Wochen, Monate, Jahre, aber hilft mir hoffentlich auf lange Sicht dabei, damit besser umzugehen.
jetzt weißt du immerhin was wirklich los ist. Das ist ganz oft der wahre Grund, den ein verlasser/in wenig Mut hat auszusprechen.
Wut ist eine ganz normale Reaktion darauf, lass deine Wut raus, wo sie keinen Schaden macht, am besten irgendwas mit Sport :)
Nichts was zw. euch haperte in dieser Zeit hatte mit dir zu tun. Die Beschwichtigungen kamen, weil die neue Beziehung ihr noch zu wackelig war, so dass du warm gehalten wurdest. Du hast allen Grund, das Grübeln sein zu lassen, die Verantwortung liegt nicht bei dir, sondern in ihrem Feld. Wenn es einen anderen gibt, kannst du solches gerede wie "der verlassene hat selber Schuld/Mitschuld" vergessen, weil es nicht wahr ist.
Sei froh, dass du den angedachten Brief nicht geschrieben hast, unter diesen Vorzeichen wäre das wirklich ein Fehler gewesen. Lass sie laufen, und wenn es noch so weh tut (und das tut es).
Was ich auf jeden Fall machen möchte, ist ein Brief oder eine Mail an Ihre Eltern schreiben, da sie wirklich wie eine zweite Familie für mich waren.
Ich muss damit rechnen, dass meine ex Freundin auch negatives über mich erzählt hat. Dennoch würde ich mich gerne bedanken für die Aufnahme, die gemeinsamen Erlebnisse und sagen, dass es mich traurig macht, dass es so zu Ende gegangen ist, ohne dass ich einbezogen wurde und dass es auch schwierig ist, dass bereits eine neue Person mit in die Entscheidung gespielt hat.
Mail bereits jetzt versenden, wo ja bereits alles klar ist, oder noch damit warten, bis sie endgültig ausgezogen ist, etc?
26.01.2021 10:02 (zuletzt bearbeitet: 26.01.2021 10:09)
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