meine Geschichte ist nicht mehr abrufbar (das hätte diesen Beitrag so schön einfach gemacht--> einfach Kopieren, hier einsetzen, evtl. Rechtschreibfehler korrigieren und fertig,)
Es begann September 2011.Meine Exfrau und ich sind beide arbeiten gewesen ,ich sogar in 3-Schicht System.Von Freitagnacht auf Samstag ist meine Exfrau nicht nach Hause gekommen.Ihre Erklärung war, das sie
mit Arbeitskollegen weg war, unterwegs abgestürzt ist und bei Kollegen übernachtet hat. Soweit so gut, lieber so als besoffen Auto zu fahren.Dann kam das nächste Wochenende, welches die offizielle Trennung einläutete....Es war Freitag Nachmittag, ich kam mit unseren Mädels gerade aus der Stadt, als ich wieder eine Mitteilung bekam, das sie auch diese Nacht nicht nach Hause käme, wieder mit Kollegen unterwegs wäre. Da habe ich schon geahnt, was passieren wird/was Sache ist.Am Samstagnachmittag habe ich Sie dann gefragt, was los ist? Das ich das nicht glaube mit dem Saufen und bei Kollegen übernachten.Nur Scheibchenweise und nach sehr langen Stunden kam ein sehr zögerliches *da ist jemand, den finde ich gut* von Ihr. Es stellte sich heraus, das da schon seit einiger Zeit etwas lief.Von wegen gut finden und so.
Es war eines der schlimmsten Wochenenden in meinem Leben.Eine Welt bricht zusammen.Erst ab da versteht man wirklich ,was es heißt, den Boden unter den Füßen zu verlieren.Man fällt emotional.....
Da kommt man aus der Nachtschicht, geht sofort auf die Baustelle zum Nebenjob und Nachmittags fällt deine Welt zusammen.Alles, was man zusammen aufgebaut hat, ist zerstört. Stundenlang bin ich die Autobahn rauf und runter gefahren, aufgewühlt , viele neue Fragen....Was ist mit den Kindern? Wie geht es weiter? Was bringt die Zukunft?
Am Montag habe ich sofort die Scheidung eingereicht. Es war für mich klar. das ich mit diesem Menschen nicht mehr zusammenleben will.Heißt ja nicht umsonst Ehebruch und es zerbricht wirklich etwas dabei.
Wir waren uns bei der Trennung in fast allen Punkten einig und haben uns nur einen Anwalt genommen. Anstatt einen Unterhaltstitel vom Jugendamt zu unterschreiben, bin ich zu einem Notar gegangen und habe dort die Scheidungsvereinbarungen und Unterhalt für die Kinder aufsetzen lassen.
Da meine Exfrau selber ein Scheidungskind war und ihren Vater jahrelang nicht sehen durfte ,war Sie damit einverstanden, das ich unsere Mädels jedes Wochenende bei mir hatte.Auch die Ferienzeiten und Feiertage
waren sehr zu meinem Gunsten ausgelegt.(Wäre dieses Einverständnis nicht gewesen, wäre ich wahrscheinlich innerlich zerbrochen...)..<--das ist für mich Glück gewesen! Als Vater immer noch präsent zu sein ,ein starker Anker für die Kinder !
Meinem Arbeitgeber habe ich auch sofort bescheid gegeben, das bei mir die Scheidung ansteht.Sowas ist wichtig, denn man steht total neben der Spur, macht Fehler, etc.Man bekommt automatisch*Welpenschutz*
Eine neue, kleine Whg war nach ein paar Wochen auch gefunden.Die alte Wohnung musste gekündigt werden und um nicht wegen evtl. Streitereien das Sorgerecht zu verlieren, hieß es jetzt bis zum letzen Tag gemeinsam in der Wohnung zu bleiben.( das Jugendamt hat dir damals schnell einen Strick daraus gedreht--> von wegen: der Vater hat keine emotionale Bindung zu seinen Kindern und ist ohne Probleme früher ausgezogen....Wenn schon hart, dann auch richtig.So saß ich dann da mit meinen zwei Mädels während die Ex fröhlich immer zu ihrer neuen großen Liebe gefahren ist...
Wie haben unsere Kinder die Trennung verkraftet? Unsere große war damals sehr gefaßt, sie hat sowas schon geahnt...die kleine hats zerissen ,als sie es erfahren hat.Beide hätten sich damals gefreut,wenn ex und ich wieder zusammen gekommen wären ,gerade die kleine....
Februar 2013 war dann die Scheidung, wir sind danach noch einen Kaffee trinken gegangen.Ich konnte meine Exfrau sogar von einem Wechselmodell überzeugen<-- bzw. das wir das mal ausprobieren.Ziemlich schnell (als sollte es so sein ) habe ich eine größere Wohnung gefunden und jedes Mädel hat ein eigenes Zimmer bekommen.Eine gute Wahl,wie sich später herausstellte.
Meine große Tochter hatte schon immer Probleme mit ihrer Mutter/war jetzt der Sündenbock für alles. Klar,die Ex konnte ja ihre schlechte Laune nicht bei ihrer großen liebe auslassen und das ganze hat sich dermassen hochgeschauckelt, das ich die große Tochter erstmal für ein paar Wochen ganz zu mir genommen habe.Es sollten alle erstmal zur ruhe kommen.Aus den paar Wochen sind Jahre geworden und haben meiner Tochter ganz gut getan( hoffe ich ;-)) .Meine kleine Tochter hätte ich auch gerne ganz bei mir aufgenommen ,aber sie ist pragmatisch und ist bei ihrer Mutter geblieben ,weil sie da morgens eine halbe Stunde länger schlafen kann ,lach ;-))
Wie ist der Stand der Dinge heute?
Vor ein paar Monaten ist meine große Tochter mit ihrer Lehre fertig geworden,hat einen Arbeitsplatz in der Nähe von ihrem Freund gefunden und ist ausgezogen.Es läuft richtig gut bei ihr und ich hoffe, es bleibt so.
Meine kleine Tochter hat vor ein paar Wochen auch ihre Lehre beendet und einen Arbeitgeber gefunden.Vorläufig wohnt sie noch bei ihrer Mutter.
Mit meiner Exfrau habe ich sehr selten Kontakt , es ist ok für mich. Ich habe mich während der ganzen Trennung immer sehr anständig und fair verhalten und brauche mir da nichts vorzuwerfen.
Jetzt, wo die Kinder groß und ausgezogen sind, fange ich an zu leben. Lerne viele Leute kennen, habe mir ein Motorrad gekauft und bin damit viel unterwegs, fange neue Sachen an....
Vieles habe ich außen vor gelassen in meiner Geschichte, es ist nur noch ein grober Rückblick.
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